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Saison 2006/07 Punktspiele Rückrunde
Punktspiele NOFV-Oberliga Süd
Rückrunde

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16.Spieltag - Samstag, 9.12.2006 - 13:00Uhr

Hallescher FC - SV Dessau 05  3:3 (0:1)

Statistik:
HFC (rot-weiß): Küfner – Pietsch, Gleis, Kamalla – Seipel (84. Endres), Wanski, Wojtala, Römer (55. Döring) – Kunze – Wille (62. Kiral), Stroehl. Trainer: Detlef Schößler
D05 (weiß-schwarz): Burmeister – Lesch, Buchholz, Koppeng, Kaluza – Hesse, Förster, Nechyporuk, Westphal – Scherz (68. Woitha) , Kricke (76. Kolch). Trainer: Dieter Hausdörfer.
Tore: 0:1 Hesse (33.), 1:1 Wille (47./Vorlage Wojtala), 1:2 Nechyporuk (49.), 1:3 Scherz (62.), 2:3 Kunze (71./Kopfball/Vorlage Freistoß Kiral), 3:3 Döring (80./Vorlage Pietsch). Ecken: 2:2 (2:0). Chancen: 4:6 (1:2). Freistöße: 14:11 (5:7). Abseits: 4:2 (3:1). Gelbe Karten: Pietsch (65./Foul/5. Gelbe Karte), Kunze (81./Reklamieren), Kiral (83./Reklamieren) – Kaluza (56./Foul), Woitha (70./Foul). Schiedsrichter: Matthias Lämmchen (Meuselwitz). SRA: Michael Kahl, Tim Blöthner. Zuschauer: 740 im KWS. Äußere Bedingungen: Temperaturen um die 10 Grad plus, bedeckt, schwer bespielbarer Rasen.

das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

Endlich wieder einmal drei HFC-Tore, aber keine drei Punkte!

Am ersten Spieltag der Rückrunde trennte sich unsere Mannschaft am Nachmittag vor 740 Zuschauern im KWS vom SV Dessau 05 leistungsgerecht 3:3-Unentschieden. Die respektlosen Gäste gingen nach rund einer halben Stunde durch einen 30m-Schuss von Felix Hesse in Führung. Der HFC fand in der ersten Halbzeit zu keiner Zeit ins Spiel und hatte lediglich durch Pawel Wojtala den Hauch einer Möglichkeit (13.). Kurz nach dem Wiederanpfiff nutzte Sebastian Wille eine Dessauer Schlafeinlage und verwandelte eine Wojtala-Ablage zum 1:1-Ausgleichstreffer (47.). Postwendend stellten die Muldestädter nur zwei Minuten später den alten Spielstand wieder her und gingen durch Nechyporuk (49.) erneut in Führung. Eine Traumkombination zweier Ex-HFCer führte zum 3:1. Eine Eingabe von Timo Lesch verwandelte Nico Scherz (62.). Doch der Gastgeber schlug noch einmal zurück und kam in der 71. Minute durch Maik Kunze zunächst zum Anschlusstreffer. Zehn Minuten vor dem Abpfiff gelang dem eingewechselten Sven Döring das 3:3. In den letzten fünf Minuten war dann der Oberliganeuling dem Siegtreffer näher, als die ausgelaugten Rot-Weißen. Sein HFC-Oberligadebüt feierte der 19-jährige Georg Stroehl. Trotz einiger Probleme in der Zweikampfführung, bescheinigte ihn HFC-Coach Detlef Schößler eine gute Partie: „Schließlich hat er nicht umsonst 90 Minuten durchgespielt. Wenn etablierte Spieler auf dieser Position nicht überzeugen, dann muss man den jungen Spielern eine Chance geben.“
DIE ERSTE HALBZEIT:

Die Hoffnung auf erfolgreicheren HFC-Fußball, sprich das Erzielen von Toren, erfüllte sich auch im Landesderby gegen den Oberliganeuling vom SV Dessau 05 zunächst nicht. Zumindest waren die Rot-Weißen in der ersten Hälfte nicht nur „Von Anspruch und Wirklichkeit meilenweit entfernt“, wie HFC-Coach Detlef Schößler das Spiel seiner Mannschaft nach den 90 Minuten charakterisierte, sondern auch von einer echten Chance, einen Treffer gegen die von Beginn an hellwachen Dessauer zu erzielen. Die Gäste setzten schon nach fünf Minuten durch Förster die erste Duftmarke in Richtung Küfner-Tor, während weder die erste HFC-Ecke (8.), noch der erste (harmlose) Schussversuch von Maik Kunze eine wirkliche Gefahr 05 waren. Nur ein 25m-Fernschuss von Pawel Wojtala (13.) ging zumindest auf das Tor, doch den Ball zu halten war für 05-Keeper Jan Burmeister kein Problem. Das Spiel wurde immer zerfahrener, und beide Seiten glänzten durch viele Fehlpässe im Mittelfeld. Es gab kaum Strafraumszenen. Auch die 1:0-Führung der Gäste hatte weit vor dem 16m-Raum ihren Ursprung. Felix Hesse (einst im HFC-Nachwuchs erfolgreicher Landesauswahlspieler) zog aus ca. 30 m einfach einmal ab und ließ bei seinem scharfen Flachschuss ins linke, untere Eck HFC-Keeper Matthias Küfner ziemlich alt aussehen. Nur wenig später verpasste der erst 19-jährige Oberligadebütant Georg Stroehl knapp einen Freistoß von Maik Kunze. Damit sind alle „Aufreger“ der ersten Halbzeit erzählt. Der HFC hatte in den Hinrundenheimspielen seinen Zuschauern schon einiges zugemutet, diese erste Hälfte am heutigen Nachmittag gegen eine sehr engagierte, aber nicht übermächtige Dessauer Mannschaft war unzumutbar. Auch Detlef Schößler sah dies nicht anders: „In der ersten Halbzeit, waren wir sehr weit weg von Dingen, die wir spieltechnisch schon wesentlich besser gemacht hatten.“
DIE ZWEITE HALBZEIT:
Ohne Wechsel ging es in die 2. Halbzeit. Der HFC machte sofort Druck und zeigte kurzzeitig eben das, was sein Trainer nach den ersten 45 Minuten moniert hatte. Auch wenn die Dessauer Abwehr, inklusive Torhüter Jan Burmeister, beim 1:1-Ausgleich durch Sebastian Wille nicht gerade gut aussah, schien nun der Bann gebrochen. Aber denkste – die Dessauer schlugen sofort zurück und gingen durch Alexander Nechyporuk nur zwei Minuten später erneut in Führung. Der überragende Nico Scherz bediente den Ex-Magdeburger mit einem klassischen „Durchstecher“ in den Raum, und der alte Torabstand war wieder hergestellt. Der HFC geriet wiederum völlig von der Rolle und ließ vor allem im kreativen Mittelfeld fast alles vermissen, was ein Fußballspiel attraktiv und erfolgreich macht. Anders die Weiß-Schwarzen. Mit klugen Ballstafetten und in der Mehrzahl gewonnenen Zweikämpfen bekamen sie wieder ein klares spielerisches Übergewicht und erhöhten in der 62. Minute gar auf 3:1. Wie in alten Zeiten stiefelte Timo Lesch auf der rechten Außenbahn (allerdings ohne ernsthafte Gegenwehr seiner Ex-Kollegen) auf und davon und bediente den am linken Strafraumeck völlig frei stehenden Nico Scherz, der sofort abzog und Matthias Küfner erneut nicht gut aussehen ließ. „Jetzt schien der Kuchen eigentlich gegessen“, wie einst ein HFC-Trainer zu sagen pflegte, aber beide Trainer mussten und wollten wechseln. Während der Eine, Detlef Schößler, dabei alles richtig gemacht hatte, haderte der Andere, Dieter Hausdörfer, noch lange nach dem Spiel mit seiner Entscheidung. Der HFC-Coach brachte Sven Döring für Robert Römer (mit blasser Vorstellung) und etwas später Volkan Kiral (nach langer Verletzungspause) für Sebastian Wille ins Spiel. Dieter Hausdörfer musste den verletzten Nico Scherz vom Feld holen und gab Benny Woitha eine Einsatzchance. „Schon nach seiner ersten Aktion hätte ich ihn am liebsten wieder ausgewechselt“, meinte Hausdörfer später. Der Ex-Magdeburger erhielt (kaum zwei Minuten auf dem Spielfeld) zunächst für ein Foul die gelbe Karte (70.) und war schließlich Ausgangspunkt für einen Freistoß (71.), der zum HFC-Anschlusstreffer führte. Volkan Kiral hob den Ball gefühlvoll in den Strafraum, und Maik Kunze köpfte am langen Pfosten aus Nahdistanz zum 2:3 ein. In der 76. Minute musste auch noch Enrico Kricke verletzt (Foto rechts im Zweikampf mit Robert Römer) ausscheiden. Der HFC drückte nun auf den Ausgleich. Eine weite Flanke von Robert Pietsch nutzte dann Sven Döring zum 3:3 (80.), und das Spiel schien wieder offen. Dass aber die Gäste in den letzten fünf Minuten der Partie noch einmal ihren Stempel aufdrückten, überraschte dann schon. Glücklicherweise klärte aber „Küfi“ einen Westphal-Schuss (83.) zur Ecke und hielt den kaum noch erwarteten Punkt für den HFC fest.



 

Foto: HFC-Fanatics
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17.Spieltag - Sonntag, 25.2.2007 - 14:00Uhr

VfB Germania Halberstadt - HFC  1:2 (0:0)

Statistik:
VfB (rot-rot): Kischel - Gottwald, Plock (51. Reitzig), Vandreicke (87. Thiele), Gerlach, Stefke, Vranic, Pölzing (86. Werner), Banser, Sommermeyer, Tuzlak. Trainer: Thomas Pfannkuch.
HFC (grün-weiß): Küfner – Stark, Kamalla, Gröger, Kühnast (75. Döring) - Wille (26. Kunze), Wanski, Gleis, Finke - Reich, Segundo (86. Endres). Trainer: Detlef Schößler.
Tore: 1:0 Tuzlak (57.), 1:1 Segundo (79. - Kopfball/Vorlage Stark), 1:2 Kunze (83. - Vorlage Segundo). Chancen: 8:8 (5:2). Freistöße: 14:13 (5:8). Ecken: 6:4 (3:3). Abseits: 3:3 (1:3). Gelbe Karten: Pölzing, Reitzig - Reich, Gröger, Küfner (alle wegen Foulspiel). Schiedsrichter: Tino Wenkel (Mühlhausen). SRA: Matthias Lämmchen, Marko Wartmann. Zuschauer: 1.190 (ca. 300 HFC-Fans) im Halberstädter Friedensstadion.
Äußere Bedingungen: um die 10 Grad, schwerer, aufgeweichter Boden, dennoch relativ gut bespielbar, bedeckt, zeitweise leichter Regen.

das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

Ari riss den Sieg noch aus dem Feuer

Am Nachmittag gewann unsere Oberligamannschaft beim VfB Germania Halberstadt - nach einer tollen Aufholjagd - vor knapp 1.200 Zuschauern mit 2:1. Die Gastgeber waren in der 54. Minute durch ihren Neuzugang Zdravko Tuzlak in Führung gegangen. Unser Brasilianer Ari Segundo traf in der 79. Minute per Kopf zum 1:1-Ausgleich. Sieben Minute vor dem Abpfiff schob Maik Kunze eine genaue Kopfballablage von Ari zum 2:1 ein.
HFC-Coach Detlef Schößler kommentierte: „Nach dem Rückstand haben wir so gespielt, wie ich mir das eigentlich über längere Strecken gewünscht hätte.“
Der HFC-Vorstandvorsitzende ´Sascha´ Sachse, selbst Augenzeuge diese spannenden Partie, meinte: „Die Umstellung des Teams bewährte sich. In der zweiten Halbzeit hat sich die Mannschaft den Sieg redlich verdient, weil sie nicht aufgab. Mit dem Auswärtserfolg sind wir sehr zufrieden.“
Bis auf den erkrankten Marco Hartmann begann der HFC in der erwarteten Aufstellung. Zunächst bestimmten die Gastgeber eindeutig die Partie und kamen durch Stefke (3.), Plock (4.) und Banser (14./Pfosten) zu drei großen Möglichkeiten. Erst nach zwanzig Minuten setze der HFC ein erstes Offensivzeichen. In einer unübersichtlichen Situation kam Ari Segundo im Halberstädter Strafraum zu Fall, aber der insgesamt gut amtierende Schiedsrichter Tino Wenkel ließ das Spiel weiter laufen. Die überhaupt erste Tormöglichkeit für die Gäste ergab sich dann in der 23. Minute für David Reich, aber seinen 16 m-Hammer holte VfB-Keeper Sebastian Kischel noch aus dem Winkel. Nach 25 Minuten signalisierte Detlef Schößler die erste Auswechslung. Sebastian Wille fand nicht ins Spiel und wurde gegen den gerade erst genesenen Maik Kunze ausgetauscht. Der HFC-Chefrainer meinte zu der allgemein bekannten „Höchststrafe“ für einen frühzeitig ausgewechselten Spieler: „Das sehe ich keineswegs so. Sebastian ist ein junger Spieler, und es hat heute einfach nicht so gepasst.“ Zunächst wurde das HFC-Spiel aber nicht druckvoller. Der VfB war ´mit dem Wind´ weiter spielbestimmend und drückte auf den Führungstreffer. Allein Fait-Florian Banser hatte noch zwei Riesen auf den Fuß (30./39.), scheiterte aber am heute ausgezeichnet haltenden Matthias Küfner bzw. an seiner eigenen Konzentrationsschwäche. Mit zwei gelben Karten in Folge an Nils Pölzing und David Reich ging es in die Kabinen.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit bestimmte der HFC die Partie und hatte durch den jetzt besser ins Spiel integrierten Ari Segundo (52.) eine klare Möglichkeit zum 1:0. Aus schier unmöglichem Winkel (fast von der rechten Torauslinie) zog er den Ball auf das VfB-Tor, doch dieser ging nur knapp über das Quergebälk. Doch Fußball ist eben anders, denn nicht der Gast, sondern die nun bei starkem Gegenwind auf Konter spekulierenden Halberstädter schossen das erste Tor. Ein Zuckerpass des bekannt stark spielenden Enrico Gerlach brachte den wuseligen „Miki“ Tuzlak auf der rechten Seite in eine gute Position. Der profitierte noch von einem groben Stellungsfehler Torsten Kühnast´s und hob den Ball über den herausstürzenden Matthias Küfner ins leere HFC-Tor. Der HFC ließ sich davon nicht beeindrucken und zeigte Moral und Einsatzwillen. René Stark machte auf der rechten Seite seinem Namen immer mehr Ehre und hätte mit einem 16 m-Schuss fast den Ausgleich erzielt (57.). Doch die Kugel strich nur knapp am rechten Winkel vorbei ins Aus. VfB-Keeper Kischel bemerkte lächelnd zu den hinter dem Tor postierten Fotografen: „Habt ihr gesehen, wie ich den noch vorbei gepustet habe?“ Er hatte noch reichlich Grund, die Backen weiter ´aufzublasen´, denn der Druck des HFC wurde immer größer. So hätte er bei zwei Kopfbällen von Ari Segundo (71./77.) ebenso keine Abwehrchance gehabt, wie dann in der 79. Minute, als Ari den Ball wiederum per Kopf in „Horst-Hrubesch-Manier“ zum 1:1 in den Winkel versenkte. René Stark schlug eine weite Flanke in den VfB-Strafraum, die der junge Sommermeyer dem HFC-Mittelstürmer auf den Kopf „legte“. Nur wenig später zelebrierten Sven Döring, Ari Segundo und Maik Kunze eine Nummer aus dem „Flipperautomaten“, die Kischel jedoch mit einer tollen Parade für sich entschied. Über Philipp Wanski (unauffällig, aber auffällig stark!) gab dann die entscheidende Vorlage zum 2:1. Die folgende Kopfballablage von Ari Segundo versenkte Maik Kunze clever ins lange Eck (83.). Auch wenn der Gastgeber nun alles nach vorn beorderte und auch noch den kopfballstarken Abwehrriesen Nils Thiele ins Spiel brachte, blieb es am Ende beim glücklichen, aber verdienten Auftaktsieg des HFC in das Oberligajahr 2007.

 

Foto:HFC-Fanatic
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18.Spieltag - Sonntag, 4.3.2007 - 14:00Uhr

Hallescher FC - FC Rot-Weiss Erfurt II  1:1 (0:0)

Statistik:
HFC
(rot-weiß): Küfner - Stark, Kamalla, Gröger, Hartmann - Reich, Wanski, Gleis (71. Döring, 88. Wille), Finke - Segundo (63. Ströhl), Kunze. Trainer: Detlef Schößler
RWE (blau-blau): Essig - Pekruhl, Gerke, Görke, Stark - Pätz, Weiß (89. Heim), Sosnowski (74. R. Müller), D. Müller - Ivanov (77. Cornelius), Ullmann. Trainer: Albert Krebs.
Tore: 0:1 Stark (55.), 1:1 Kunze (58. - Vorlage Stark). Chancen: 3:5 (0:4). Freistöße: 14:24 (9:12). Ecken: 4:5 (0:2). Abseits: 6:0 (5:0). Gelbe Karten: Stark (18./Foul), 42. Segundo (42./Foul), Gröger (44./Foul), Ströhl (90./Ball wegschlagen) - Gerke (8./Foul), Pätz (24./Foul), Sosnowski (50./Foul), Cornelius (84./Foul), D. Müller (90./Foul). Rote Karte: Ro. Stark (87. Tätlichkeit gegen Ströhl). Schiedsrichter: Lars Albert (Tannenbergsthal). SRA: Andreas Walter, Udo Fritsch. Zuschauer: 1.133 (ca. 25 RWE-Fans) im KWS.
Äußere Bedingungen: um die 10 Grad, schwerer, aufgeweichter Boden, durchweg sonnig.
Anmerkungen: Marco Hartmann bestritt sein erstes Oberligaspiel. Vor dem Anpfiff wurde Maik Kunze zum besten HFC-Oberligaspieler der Hinrunde 2006/07 gewählt (Votum auf der HFC-Internetseite)


das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

Ein halber Strauß ging mit in die Blumenstadt

Im ersten Heimspiel des Jahres 2007 trennte sich unsere Oberligamannschaft am Nachmittag vor 1.133 Zuschauern im KWS vom Tabellenletzten FC Rot-Weiß Erfurt II leistungsgerecht 1:1-Unentschieden.
Die in der ersten Halbzeit weitaus spielfreudigeren Thüringer verpassten in den ersten 45 Minuten die verdiente Führung, die ihnen dann kurz nach dem Wiederanpfiff gelang. Einen herrlichen Spielzug, eingeleitet durch den jungen Martin Ullmann, schloss Robert Stark mit dem 1:0 (55.) für die Gäste ab.
Ebenso schön anzusehen (beide Torszenen waren leider nur die Ausnahmen von vielen destruktiven Aktionen beider Teams) war nur drei Minuten später der Ausgleichstreffer des HFC, als sich René Stark im Mittelfeld den Ball eroberte, bis zum Erfurter Strafraum dribbelte und dann Maik Kunze frei spielte. Der, vor dem Spiel als bester HFC-Spieler der Oberligahinrunde 2006/07 geehrte Angriffsspieler, schlenzte den Ball jenseits der rechten Strafraumgrenze flach ins linke Eck.
Von nun an kamen die Einheimischen besser ins Spiel und hatten durch Steve Finke (in der dritten Nachspielminute) sogar noch eine Riesenchance (Kopfball aus 3 m Entfernung) zum Siegtreffer. Trotz einer von beiden Seiten recht fair geführten Partie verteilte Schiedsrichter Lars Albert neun gelbe Karte und schickte den Erfurter Torschützen Robert Stark, nach einer Tätlichkeit gegen Georg Ströhl, in der 87. Minute per roter Karte vom Platz.

Voller Erwartung waren immerhin fast 1.200 Zuschauer an einem herrlichen, sonnigen Nachmittag ins KWS gekommen, um mit unserer Mannschaft den ersten Oberligaheimsieg des Jahres 2007 zu feiern. Auch wenn der am Ende durchaus möglich war, sah es rund eine Stunde lang überhaupt nicht danach aus. Die Gäste aus Erfurt, immerhin mit acht Akteuren aus dem Regionalligakader - aber ohne Ronny Hebestreit - angereist, bestimmten ab der 25. Minute deutlich das biedere Geschehen auf dem schwer bespielbaren Rasen.
Beifall für einen Rot-Weißen gab es nur kurz vor dem Anpfiff, als Maik Kunze zur Wahl als bestem HFC-Spieler der Oberliga-Hinrunde 2006/07 gratuliert wurde.
Bis auf einen Fernschussversuch von David Reich (14.) konnten die Einheimischen keinerlei Offensivaktionen ihrer Mannschaft registrieren. Die Krebs-Schützlinge waren dem Führungstreffer in einigen Situationen sehr nahe, aber Ivanov (13./34.), Pätz (24.) und vor allem Martin Ullmann (43.) scheiterten zumeist am gut haltenden Matthias Küfner. Auch Robert Stark (bis zu seinem Platzverweis in der 2. Halbzeit einer der besten Erfurter Spieler) fand mit seinem 16 m-Freistoß (44.) in „Küfi“ seinen Meister. Insgesamt war das Spiel in der ersten Hälfte nur durchschnittlich und von vielen verlorenen Zweikämpfen auf beiden Seiten im Mittelfeld geprägt. Kaum eine Aktion hatte der Brasilianer Ari Segundo, der von der gut stehenden Erfurter Abwehr völlig kalt gestellt wurde. Allerdings bekam „Segundinho“ auch keine verwertbaren Zuspiele aus dem kreativlosen Mittelfeld.

In der 48. Minute gab es dann die erste erwähnenswerte HFC-Offensiv-Attacke zu verzeichnen. Einen Freistoß von René Stark (bester HFCer auf dem Platz) nickte Steve Finke aus 7 m Entfernung über das Erfurter Tor. Mit einem „blauen Auge“ kam dann der Thüringer Neuzugang vom FC St. Pauli II, Lukas Sosnowski, in einer Szene in der 50. Minute davon. Der ansonsten sehr kleinlich pfeifende Schiedsrichter Lars Albert (gab sein Oberligadebüt) übte größte Nachsicht, als er den Ex-Lübecker Maik Kunze nahe der Mittellinie „wegsäbelte“ und dafür nur „Gelb“ sah. Es folgte das erste „Highlight“ des Spieles. Technisch perfekt legte Martin Ullmann für Robert Stark auf, der den herauslaufenden Matthias Küfner aus etwa 10 m Entfernung überlupfte und den Ball ins rechte Eck zur 1:0-Führung der Gäste versenkte. Jetzt war der HFC aufgewacht und drängte sofort auf den Ausgleich. Dank eines nun überragenden René Stark gelang dieser auch. Alfred Biolek hätte in seiner Fernsehküche mit sicher ein siebenfaches „Hmmmm“ hören lassen, wenn er dieses Tor auf „Weinbasis“ kommentieren müsste. „Starki“ erkämpfte sich jenseits der Mittellinie den Ball und düpierte bis zur Strafraumgrenze nacheinander alle Erfurter. Dann legte er den Ball nicht auf den links frei gelaufenen Steve Finke, sondern wählte die weitaus schwierigere Variante und brachte auf rechts Maik Kunze in eine freie Schussposition. Unser „Hinrundenbester“ fackelte nicht lange, drückte aus 15 m in halbrechter Position ab und traf flach ins lange linke Eck. Fortan bestimmten die Hallenser zwar das Spiel, vergaben aber durch Georg Ströhl (69.) und Steve Finke (83./90.+3) beste Chancen zum nun möglichen Siegtreffer. Auch die Überzahlsituation in der Schlussphase nutzten sie nicht (Robert Stark flog in der 87. Minute nach einer Tätlichkeit gegen Ströhl völlig berechtigt vom Platz), um den angestrebten ersten Heimsieg 2007 zu erreichen. So blieb es beim insgesamt gerechten Unentschieden.





 

Foto:HFC-Fanatics
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19.Spieltag - Sonntag, 11.3.2007 - 13:30Uhr

ZFC Meuselwitz - Hallescher FC   1:1 (0:1)

Statistik:

ZFC (weiß-rot): Dix – Bronec, Baumann, Mees – Kotowski (70. Graf), Dimter, Hinze (46. Weinert), Gemazashvili – Hildebrandt, Sonnenberg, Miltzow (46. Scannewin). Trainer: Ulrich Oevermann. Reservespieler: Eckstein (ETW), Ulbrich.
HFC (hellgrün-weiß): Küfner – Finke, Pietsch, Kamalla, HartmannStark, Wanski, Gleis (80. Kühnast), Wille (74. Segundo) – Reich, Kunze. Trainer: Detlef Schößler. Reservespieler: Guth (ETW); Endres, Ströhl, Römer, Quidzinski.
Tore: 0:1 Wille (8./Kopfball – Vorlage Stark), 1:1 Scannewin (75. – Vorlage Gemazashvili). Chancen: 3:10 (2:3). Freistöße: 10:14 (5:10). Ecken: 4:7 (2:4). Abseits: 5:6 (3:4). Gelbe Karten: Bronec (15.), Hildebrandt (76.) – Finke (13.), Hartmann (27.), Pietsch (50.), Wille (72.). Alle wegen Foulspiel. Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock). SRA: Andreas Walter, Udo Fritzsch. Zuschauer: 1.410 (ca. 300 HFC-Fans) in der „bluechip-Arena“ in Meuselwitz. Anmerkungen: Beim HFC fehlte Alex Gröger (5. gelbe Karte). Beim ZFC fehlte Matthias Großmann (gelb-rote Karte am letzten Spieltag.) Äußere Bedingungen: sonnig, um die 10 Grad, feuchte, aber gut bespielbare Rasenfläche.

das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

Eigentlich hätte der HFC als Sieger vom Platz gehen müssen...

1:1 in Meuselwitz | Sebastian Wille sorgte für schnelle Führung | Robert Scannewin gelang noch der Ausgleich
Am Nachmittag stand der HFC beim ZFC Meuselwitz dicht vor dem zweiten Auswärtssieg der Rückrunde. Vor etwas über 1.400 Zuschauern, darunter ca. 300 HFC-Fans mit ausgezeichnetem Support, boten die Schößler-Schützlinge ihre bislang beste Leistung auf fremdem Boden und beherrschten einen völlig verunsicherten Gastgeber fast nach Belieben.
Allerdings gelang es den Saalestädtern nicht, das frühe 1:0 über die Runden zu bringen bzw. kontinuierlich weiter auszubauen. Schon in der 8. Minute erzielte Sebastian Wille per Kopf den Führungstreffer, nachdem ihm René Stark von der Grundlinie perfekt aufgelegt hatte. Bis weit in die zweite Halbzeit hatten die Meuselwitzer nur eine einzige Chance (3. Kopfball von Sonnenberg und folgender Nachschuss Gemazashvili´s, die „Küfi“ phantastisch zunichte machte).
Der HFC sündigte dagegen mit seinen vielen Möglichkeiten und musste nach der zweiten ZFC-Chance in der 75. Minute den eigentlich unverdienten Ausgleich durch Scannewin hinnehmen.
HFC-Cheftrainer Detlef Schößler war mit der Leistung seiner Mannschaft äußerst zufrieden, nur eben mit der Chancenverwertung nicht. „Ich denke, dass wir als Sieger vom Platz hätten gehen müssen. Das Team hat heute so gespielt, wie ich es mir vorstelle. Es war ein deutlicher spielerischer Fortschritt zu erkennen. Das einzige Manko: Unsere Chancenverwertung.“, kommentierte er die 90 Minuten „HFC-Spaßfußball“.

Schon vor dem Anpfiff war klar: HFC-Coach Detlef Schößler sah sich gezwungen, die Mannschaft vor dem Spiel in Meuselwitz umzustellen. Dabei galt es, nicht nur Alex Gröger (gesperrt) zu ersetzen, sondern auch etwas mehr Kreativität in das HFC-Mittelfeldspiel zu bringen. Ohne auf seine rigide und richtige Linie „Jugendfußballer“ zu verzichten, fand er eine fast optimale Lösung. Zunächst nominierte er Robert Pietsch für Alex Gröger in die Innenverteidigung (was zu erwarten war) und beorderte Steve Finke von der linken Außenbahn auf die rechte Abwehrseite (was überhaupt nicht zu erwarten war). Dadurch konnte René Stark die rechte Außenbahn beackern (was wünschenswert war) und dem HFC-Spiel weitaus mehr Kreativität verleihen.
Zunächst galt es aber, die stürmische Anfangsoffensive der Gastgeber abzublocken, was „Küfi“ fast in alleiniger Eigenverantwortung übernahm. Schon in der 3. Minute parierte er eine scharfen Kopfball von Steven Sonnenberg und wehrte auch den Nachschuss von Ex-HFCer Irakli Gemazashvili in großer Manier ab. Dann übernahm die „Youngster-Viererkette“ (Finke/19 Jahre, Kamalla/23, Pietsch/26 und Hartmann/19) das Verteidigungskommando und ließ bis zum Halbzeitpfiff nichts mehr anbrennen. Wichtig hiefür war auch das starke Pressing der Hallenser im Mittelfeld und Angriff, welches die Meuselwitzer zur Fehlerproduktion zwang und eigene Möglichkeiten produzierte. Und schon bei der ersten klingelte es im Dix-Gehäuse.
Nach einem Fehler von ZFC-Abwehrspieler Sebastian Mees kam der Ball auf die rechte Außenbahn. René Stark (erneut mit einer überzeugenden Partie) legte für „Basti“ Wille auf, der das „Runde“ mit voller Wucht per Kopf in das „Eckige“ bugsierte. Die HFC-Brust wurde immer breiter und das Spiel der Rot-Weißen immer besser. Bis zur Pause hätte es durchaus 2:0 stehen können bzw. müssen, aber Käpt´n Gleiser versemmelte erst aus 11 m (16.) und köpfte (32.) nach einer Ecke von David Reich aufs Tornetz. So war es nicht verwunderlich, dass die Meuselwitzer Fans ihre Mannschaft mit Pfiffen in die Kabine verabschiedeten, denn sie waren mit der Leistung des eigentlichen Favoriten dieses Spiels nicht zufrieden.

Der ZFC-Coach brachte mit dem Wiederanpfiff zwei neue Spieler aufs Feld. Weinert und Scannewin ersetzten die schwachen Hinze und Miltzow. Am Spielverlauf änderte sich jedoch kaum etwas. Natürlich spielten die Hallenser jetzt etwas verhaltener, blieben aber weiter klar spielbestimmend. Auffällig stark: David Reich. Wie er immer wieder, technisch brilliant und zweikampfstark, seine „Offensivkollegen“ ins Spiel brachte, war schon sehenswert. Aber, aber, aber – wieder vergab der HFC beste Chancen. Ein Alex-Gleis-Kopfball (54.) rasierte die Lattenoberkante. Maik Kunze (70.) schoss aus 15 m nur knapp vorbei. In der 73. Minute verpassen Maik Kunze und Sebastian Wille nacheinander eine tolle Eingabe von David Reich. So geschah das, was in solchen Situationen im Fußball oftmals passiert: Der Gegner bestrafte die ausgelassenen Chancen mit einem Überraschungstor.
Während bis zu diesem Zeitpunkt „Gema“ kaum einen Fuß auf die Platte bekam und keinen Stich sah, hatte er in der 75. Minute eine geniale Aktion. Völlig allein gelassen (und ohne gegnerische Wirkung war er ja schon beim HFC gut...) schob der den Ball scharf und präzise von der linken Außenbahn in den Strafraum. Robert Scannewin musste am langen Pfosten nur noch den Fuß hinhalten, und es stand 1:1. Eine Schockwirkung gab es beim HFC nicht. Die Rot-Weißen wurden nun offensiv wieder agiler und hätten in der Schlussviertelstunde durchaus noch den Siegtreffer erzielen können, ja müssen. Doch Ari Segundo (77.), Maik Kunze/David Reich (84.), Ari Segundo (86.) und wieder Maik Kunze (88.) trafen das ZFC-Tor nicht. HFC-Coach Detlef Schößler´s fassungsloser Brüller dazu: „Das reicht ja für fünf Spiele!“. Es blieb beim 1:1. Für den HFC zu wenig, für den ZFC äußerst schmeichelhaft. Dennoch eine starke Partie des HFC, was auch Vorstandschef ´Sascha´ Sachse so sah: „Ich habe heute eine Mannschaft gesehen die wollte und ansehnlichen Fußball gespielt hat. Es mangelde nur an der Torausbeute. So sind wir auf dem richtigen Weg.“




 

Foto: HFC-Fanatics
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20.Spieltag - Samstag, 17.3.2007 - 13:30Uhr

 Hallescher FC - VfB Auerbach   0:2 (0:1)

Statistik:
HFC (rot-weiß): Küfner – Finke, Pietsch, Gröger (46. Segundo), Hartmann – Kamalla, Wanski, Gleis (61. Ströhl), Wille – Reich, Kunze. Trainer: Detlef Schößler. Reservespieler: Guth (ETW), Kühnast, Endres, Quidzinski.
VfB (gelb-schwarz): Fröhlich – Kramer, Gerber, Gorschinek – Wächtler (63. Schmidt), Petrukhin, Wieland, Vogel – Schuch (87. Boroczinski), Wemme (90. Wiegand), Pfoh. Trainer: Steffen Dünger. Reservespieler: Berger (ETW), (Trainer) Steffen Dünger.
Tore: 0:1 Vogel (14., Kopfball), 0:2 Gerber (59., Freistoß). Freistöße: 20:8 (14:3). Ecken: 4:3 (1:3). Abseits: 3:2 (1:2). Chancen: 5:5 (3:4). Gelbe Karten: Petrukhin (29.), Pfoh (39.), Gerber (53.), Wieland (68.). Alle wegen Reklamierens. – Finke (54.), Wanski (58.). Alle wegen Foulspiels. Schiedsrichter: Andreas Kasenow (Greiz). SRA: Michael Geiler, Christiane Schönfeld. Zuschauer: 637 (darunter ca. 40 VfB-Fans, 12 im Gästeblock und der Rest auf der Tribüne) im KWS. Anmerkungen: Beim HFC fehlte René Stark wegen einer Erkältung. Christian Kamalla feierte am Spieltag seinen 24. Geburtstag. Äußere Bedingungen: durchweg zum Teil starker Regen, um die 10 Grad, schwerer Boden.


das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

Sieg für die Aufständischen der Liga | Minuskulisse im KWS

Am Nachmittag verlor der HFC vor der Saisonminuskulisse (637 Zuschauer) im KWS gegen den VfB 1906 Auerbach mit 0:2 und kassierte damit bereits die 5. Heimniederlage.
Die Schößler-Schützlinge konnten in keiner Phase des Spiels an die gute Leistung in Meuselwitz anknüpfen, und die kampfstarken Vogtländer behielten nicht unverdient alle drei Punkte. Steffen Vogel hatte die Gäste in der 14. Minute per Kopf, nach schöner Eingabe von Mirco Wemme, mit 1:0 in Führung gebracht. Wie so oft in den letzten Spielen gab es nach dem frühen Rückstand ein Erwachen im halleschen Team, aber HFC-Alex Gleis traf in der 38. Minute nur den Pfosten. Nach rund einer Stunde war die „Dauerregenpartie“ für die Gelb-Schwarzen entschieden. Der Ex-Auer Robert Gerber traf mit einem 30 m-Freistoßtor zum 2:0. Zwar hatte der HFC in der Schlussphase ein deutliches spielerisches Übergewicht, doch es reichte nicht einmal zum Anschlusstreffer. Zu dem hatte der in der 2. Halbzeit eingewechselte Ari Segundo die größte Möglichkeit, doch der VfB-Torschütze Steffen Vogel schoss den Ball noch von der Torlinie. Zu Beginn des Spiels gab es die Aktion „Für Fairplay – Gemeinsam gegen Gewalt und Rassismus“, zu der DFB und NOFV alle Oberligamannschaften aufgerufen hatten.

Wer Augenzeuge der Partie in Meuselwitz war, der ging heute - trotz des miesen Wetters - voller Hoffnung ins KWS. So nahe wie die Mannschaft an einen Sieg in der „bluechip-Arena“ war, so weit war sie heute davon entfernt. In keiner Phase des Spiels hatte man das Gefühl, dass die Rot-Weißen endlich wieder einen Heimsieg einfahren würden. Und ehe sie so etwas in Fahrt zu kommen schienen, lagen sie wieder mit 0:1 im Rückstand. Es hätte aber auch schon das 2:0 für die aggressiveren Gäste sein können, als sie in der 14. Minute den Führungstreffer erzielten. Bereits in der 1. Minute prüfte Alex Gröger mit einem abgefälschten Kopfball aus Nahdistanz seinen eigenen Keeper. Bis zur Pause war vom VfB nur noch wenig zu sehen (Schuch vergab in der 28. Minute zu hastig eine Tormöglichkeit), aber auch der HFC bot nur „Schonkost“ im Auerbacher Strafraum, wenn er ihn denn einmal betreten hatte. Das erste Mal war dies in der 23. Minute der Fall, als Marco Hartmann einen Reich-Freistoß per Kopf verlängerte und Alex Gleis in halblinker Position aus ca. 8 m nur den Pfosten traf. Der HFC-Kapitän war es dann auch, der eine zweite „Duftnote“ im VfB-Sechzehner setzte. Ein herrlicher Pass von Philipp Wanski (hatte neben dem später stark spielenden Sebastian Wille als einziger HFCer noch Normalform) erreichte „Gleiser“ in guter Position, doch der Ball landete nur am Außennetz (38.). So ging es mit einer zwar glücklichen, aber dennoch nicht unverdienten Führung der Gäste zum Pausentee.

HFC-Trainer Detlef Schößler reagierte auf die „Offensivflaute“ seiner Startformation und schickte mit Beginn der zweiten 45 Minuten den Brasilianer Ari Segundo für Alex Gleis auf den Platz. Doch es änderte sich zunächst nicht viel. Die Auerbacher wurden immer selbstbewusster und spielten sich immer wieder, oft profitierend von den Fehlpässen der Hallenser, in Strafraumnähe. Aufreger blieben aber beiderseits aus. Ausnahmen: Carsten Pfoh köpfte neben das Tor (57.) und Steve Finke hob den Ball auf das Tornetz (58.). Ein völlig unnötiges Foulspiel von Philipp Wanski brachte die Gäste in eine günstige Freistoßsituation.
Die Auerbacher testeten nun, wie schon beim 1:0, ihr gutes Navigationssystem und zerstörten das der Hallenser vollends. Als zwei VfB-Spieler über den Ball sprangen, verlor die HFC-„Mauer“ ihre Orientierung, stob auseinander und schaffte damit Platz für Robert Gerber, der den Ball aus über 30 m in den Winkel hämmerte. „Das klappt von zehn Versuchen nur einmal. Ich hatte so schon einmal gegen Meuselwitz getroffen. Heute war es wieder soweit“, kommentierte der Kahlköpfige überglücklich sein Tor nach dem Spiel. Und das war nun schon fast zu Ende, denn so sehr sich auch der HFC bemühte und Sebastian Wille auf der linken Außenbahn gute Akzente setzte, die Gäste gerieten kaum noch in Gefahr. Nur bei einem Kopfball von Ari Segundo (78.) stand ihnen das Glück zur Seite und Steffen Vogel an der richtigen Stelle. Der 24jährige VfB-Mittelfeldspieler schlug das Leder von der Torlinie.
So hielt die VfB-Serie von nunmehr sechs ungeschlagenen Spielen, und zumindest bis morgen ist Auerbach die zweitbeste Mannschaft der Rückrunde.




 

Fotos: HFC-Fanatics
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21.Spieltag - Sonntag, 25.3.2007 - 14:00Uhr

Chemnitzer FC - Hallescher FC   0:0 (0:0)

Statistik:
CFC
(hellblau-hellblau): Klömich – Becker, Troschke, Baumann, Tomoski, Kunert (84. Gasser), De Napoli, Thönelt, Bachmann, Sambou (69. Schlosser), Sinaba (81. Schumann). Trainer: Joachim Müller.
HFC (rot-rot): Küfner – Pietsch, Kamalla, Gröger, Hartmann – Stark (70. Segundo), Gleis, Wanski, Wille – Reich, Kunze (82. Endres). Trainer: Detlef Schößler.
Tore: Fehlanzeige. Ecken: 5:4 (2:4). Freistöße: 24:16 (9:6). Abseits: 0:2 (0:1). Chancen: 6:1 (1:0). Gelbe Karten: Troschke (26./ Handspiel), Sambou (45./ Foulspiel). Schiedsrichter: Stefan Weber (Eisenach). SRA: Michael Jäntsch, Pierre Leitschuh. Zuschauer: 3.722 (darunter ca. 400 HFC-Anhänger) im Stadion an der Gellertstraße. Äußere Bedingungen: ca. 15 Grad, teilweise sonnig, schwerer, aber gut bespielbarer Rasen. Faire Partie. Anmerkungen: Der HFC spielte erstmals seit 15 Jahren wieder im Stadion an der Gellertstraße. In der Saison 1991/92 (2. Bundesliga) gewann der CFC mit 3:0. Das heutige Spiel feierte ein kleines Jubiläum. Vor 25 Jahren traten beide Mannschaften exakt am gleichen Tag (25.3.1972) in der DDR-Oberliga gegeneinander an. Der damalige FC Karl-Marx-Stadt gewann vor 12.000 Zuschauern gegen den HFC Chemie mit 3:1.

das sagt die offizielle Homepage des HFC:


HFC wieder mit starker Auswärtspartie

Verdienter Punktgewinn beim CFC | Fast 3.800 im Stadion an der Gellertstraße
Am Nachmittag trennte sich der gastgebende Chemnitzer FC von unserem HFC nach einer spannenden Oberligapartie torlos unentschieden. Die 3.722 Zuschauer (darunter etwa 400 mitgereiste HFC-Anhänger) mussten lange auf klare Chancen warten. In den ersten 20 Minuten neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend im Mittelfeld. Nach 25 Minuten vergab dann der beste CFCer, Patrick de Napoli, die erste große Möglichkeit, als er aus 15 m nur den Pfosten traf. Auch in der zweiten Halbzeit hatte der Gastgeber durchaus einige klare Chancen, um zumindest ein Tor zu erzielen. Aber die HFC-Abwehr blieb unüberwindbar und sicherte somit im dritten Auswärtsspiel in Folge einen Punktgewinn, „den sich die Mannschaft heute mit einer couragierten Leistung verdient erkämpft hat“, wie HFC-Coach Detlef Schößler das gute Auftreten seines Teams beim Meisterschaftsanwärter in Chemnitz kommentierte. CFC-Trainer Joachim Müller meinte sichtlich enttäuscht: „Auch wir haben uns einen Punkt erkämpft, zu mehr hat es leider nicht gereicht. Dazu hätten wir unsere Riesenchancen nutzen müssen. Nun stehen wir fast mit leeren Händen da.“

1. Halbzeit: Starker De Napoli trifft nur den Pfosten
HFC-Coach Detlef Schößler gab dem Team, das in der vergangenen Woche eine desolate Heimpartie gegen Auerbach bot, fast geschlossen die Chance auf Rehabilitation. Lediglich Steve Finke musste seinen Platz für den wieder genesenen René Stark freimachen. Von Beginn an spielte der HFC hoch konzentriert und ließ den, im Jahr 2007 noch sieglosen, CFC nicht ins Spiel kommen. Die Rot-Weißen hatten sogar die erste Strafraumsituation im Spiel, aber Maik Kunzes 14 m-Schuss konnte zur Ecke abgewehrt werden, und der anschließende Kopfball von Alex Gleis strich über das CFC-Tor. Matthias Küfner konnte sich auf eine starke Reihe vor sich verlassen und blieb bis zur 26. Minute völlig ohne Gefahrenmomente. Aber in dieser Minute kam es dann hammerhart. Zunächst wehrten seine „Vordermänner“ einen Bachmann-Schuss ab, und schließlich knallte der 15 m-Nachschuss von De Napoli an den linken Pfosten. Das war es aber auch schon mit den CFC-Begehrlichkeiten bis zur Halbzeitpause. Für den HFC erarbeiteten sich Marco Hartmann (28./Kopfball) und Philipp Wanski (39.) zwei „leise“ Möglichkeiten. Eine echte Gefahr für CFC-Keeper Sebastian Klömich waren sie nicht.

2. Halbzeit: CFC vergibt weitere klare Chancen
In den zweiten 45 Minuten hatte die HFC-Abwehr absolute Schwerstarbeit zu leisten, und auch Matthias Küfner bekam nun in etlichen Szenen „Ballkontakt“. Doch zunächst traf De Napoli (51.), nach einer gefährlichen Eingabe von Christian Kunert, das Tor nicht, und Sascha Thönelt (54.) machte es auch nicht besser. In der 57. Minute gab es dann für „Küfi“ das erste richtige „Pfund“ zu halten, als Borislav Tomoski, nach einer Ecke, jenseits der Strafraumgrenze gefährlich abzog. Im Gegenzug folgte dann der erste HFC-Konter in der zweiten Hälfte, den Sebastian Wille (58.) mit seinem Schuss über das CFC-Gehäuse ebenfalls nicht erfolgreich abschließen konnte. Nach knapp einer Stunde schien das 1:0 für den CFC fällig. Der dribbelstarke Patrick De Napoli tanzte die gesamte HFC-Abwehr aus, traf das Tor aber wiederum nicht. Die drangvolle CFC-Startviertelstunde der zweiten Halbzeit wurde, ebenso wie das Spiel, durch drei Böller aus dem CFC-Block unterbrochen. Auch die nun folgenden ersten Wechsel beruhigten das Spiel wieder etwas. In der 77. Minute brannte es aber wieder lichterloh vor dem Tor der Rot-Weißen. Felix Bachmann düpierte die gesamte Abwehr, traf aber nur das Außennetz. Eine weitere 100%ige vergab fünf Minuten vor dem Abpfiff der gerade eingewechselte Marcel Schlosser. Völlig freistehend (vorzüglich vom immens starken De Napoli angespielt) knallte er den Ball aus 12 m über den Kasten. Es häuften sich in HFC-Strafraumnähe die Freistöße für den CFC. Den letzten schoss De Napoli, schon in der Nachspielzeit, in das himmelblau. Kurz zuvor war Tobias Becker nicht regelkonform mit Ari Segundo im CFC-Strafraum umgegangen, doch der ansonsten gut amtierende Schiedsrichter Sefan Weber entschied auf weiterspielen. So blieb es bei der Nullnummer, die durchaus spannend war. Letztendlich scheiterte eine schwache Offensive des CFC an einer starken Defensive des HFC, aus der Christian Kamalla und A-Junior Marco Hartmann noch herausragten. Aber auch Alex Gleis und „Phil“ Wanski boten im defensiven Mittelfeld eine ansprechende Partie.


 

Foto: HFC-Fanatics
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22.Spieltag - Samstag, 31.3.2007 - 14:00Uhr

Hallescher FC - FC Sachsen Leipzig  0:1 (0:0)

Statistik:
HFC
(rot-weiß): Küfner – Pietsch, Gröger, Kamalla, Hartmann – Stark (83. Kunze), Gleis (83. Petrick), Wanski, Wille (76. Kiral) – Segundo, Reich. Trainer: Detlef Schößler. Auf der Wechselbank: Guth (ETW), Finke, Kühnast, Döring.
FCS (grün-grün): Twardzik – Rozgonyi, Hempel, Kühne – Watzka, Garbuschewski, Oswald (79. Ogungbure), Ferl, BoltzeReimann, Semmer (79. Soltau). Trainer: Eduard Geyer. Auf der Wechselbank: Lippmann (ETW), Preussner, Köckeritz, Möckel, Fischer.
Tor: 0:1 Watzka (81.). Freistöße: 17:22 (8:12). Chancen: 5:5 (4:2). Ecken: 2:4 (2:1). Abseits: 2:3 (1:1). Gelbe Karten: Kamalla (23./Foul), Gröger (28./Foul), Stark (48./Foul), Hartmann (76./Foul), Wanski (83./Foul) – Watzka (33./Foul), Boltze (45./Ball wegschlagen), Kühne (65./Foul), Rozgonyi (90./Foul). Schiedsrichter: René Hammer (Ranis). SRA: Dirk Heiland, Dr. Nils Bräutigam. Zuschauer: 2.971 (darunter ca. 1.000 Sachsen-Fans). Äußere Bedingungen: sonnig, über 15 Grad, sehr windig, schwer bespielbare Rasenfläche. Anmerkungen: Philipp Wanski erhielt seine 5. gelbe Karte und muss im nächsten Spiel beim FC Carl Zeiss JENA II pausieren. Matthias Küfner stand heute zum 81.-mal in Folge im HFC-Tor. Das sind immerhin bemerkenswerte 7.290 Minuten, in denen er seit dem 26.09.2004 (sein erster Einsatz im Club beim 5:0-Heimsieg gegen den damaligen Neuling FC Eilenburg) ununterbrochen das HFC-Gehäuse in den Oberligapunktspielen hütete. Das Spiel wurde zwischen der 54. und 57. Minute wegen des Abbrennens von Feuerwerkskörpern unterbrochen.

das sagt die offizielle Homepage des HFC:

FC Sachsen revanchiert sich für die Niederlage in der Hinrunde

Typisches 0:0-Spiel hatte doch noch einen späten Sieger

Am Nachmittag verlor unsere Oberligamannschaft das zweite Spiel im heimischen KWS in Folge. Vor knapp 3.000 Zuschauern unterlagen die Rot-Weißen dem FC Sachsen mit 0:1. Beide Mannschaften boten, besonders in der ersten Halbzeit, ein gutklassiges Oberligaspiel. Während die Grün-Weißen die spieltechnisch feinere Klinge schlugen, hatte der HFC die klareren Chancen. So schien das Spiel auf ein durchaus gerechtes 0:0 hinauszulaufen. Doch neun Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit unterlief der bis dahin souveränen HFC-Abwehr ein folgenschwerer Fehler, als Maximilian Watzka einen „zweiten“ Ball, nach Freistoß von Benjamin Boltze, ungehindert zum 1:0 (siehe Foto links) einschießen konnte. Das war die Spielentscheidung. Zwischen der 54. und 57. Minute musste das Spiel unterbrochen werden, da aus dem HFC-Fanblock und wenig später auch aus der Leipziger Fankurve Feuerwerkskörper gezündet wurden. Beide Trainer waren sich nach dem Spiel fast einig, dass die Partie auch hätte 0:0 ausgehen können. Ede Geyer schmunzelte und meinte: „Ein bissel Schwein braucht man eben auch!“ HFC-Coach Detlef Schößler analysierte kritisch: „Für Erfolgserlebnisse brauchen wir einfach mehr Torgefahr.“ Wieder ohne einen erzielten Treffer, ereilte den HFC bereits die sechste Heimniederlage in dieser Saison. Der FC Sachsen Leipzig (früher BSG Chemie Leipzig) gewann seit 43 Jahren erstmals wieder im KWS. Den letzten Leipziger Sieg in der Saalestadt hatte es in der Saison 1964/65 gegeben (am 02.02.1964: SC Chemie Halle - BSG Chemie Leipzig 0:1). So riss die wohl nun längste Heimserie unseres Clubs gegen eine mitteldeutsche Traditionsmannschaft.

1. Halbzeit: Gutklassige Partie | Sachsen gefälliger | HFC gefährlicher
Beide Mannschaften gingen mit hohem Tempo in das Spiel und boten in der ersten 25 Minuten eine überdurchschnittliche Partie. Bereits in der 1. Spielminute musste „Küfi“ einen Schuss des immer gefährlichen Reimann parieren. Das erste Achtungszeichen für die Sachsen-Abwehr setzte Ari Segundo, der aber nach einem 20 m-Solo mit seiner Eingabe ins Leere stieß. In der 7. Spielminute drückte Alex Gleis von der Strafraumgrenze ab. Sein scharfer, aber unplatzierter Schuss flog in die Arme von René Twardzik. So ging es hin und her, wobei sich die HFC-Chancen: 9. Kopfball Hartmann, nach Reich-Ecke, hält Twardzik; 12. Segundo verstolpert ein Wanski-Zuspiel; 18. René Stark erläuft sich einen Reich-Pass, kann aber den herausgelaufenen Twardzik mit seinem Lupfer nicht überwinden; 19. Hartmann scheitert nach einem Reich-Freistoß erneut per Kopf am Sachsen-Keeper.
Auch die Leipziger verpassen eine mögliche Führung, weil ein Semmer-Kopfball (10.) am Tor vorbei segelt, Reimann (15.) mit seinem Kopfball an Küfner scheitert und Boltze mit seinem 30 m-Freistoß (21.) den HFC-Keeper zur Glanzparade zwingt. Nach dieser starken Phase beider Teams fiel das spielerische Niveau deutlich ab. Nun hatte auch Schiedsrichter Hammer (eigentlich einer der Besten der Liga) einen kleinen Niveauabfall, denn seine gelben Karten gegen Gröger (28.) auf der einen und Watzka (33.) auf der anderen Seite waren glatte Fehlentscheidungen, die aber glücklicherweise den weiteren Spielverlauf nicht negativ beeinflussten. Kurz vor der Pause zogen die Hallenser noch einmal an und hatten durch Hartmann (34./Kopfball), Segundo (40.) und vor allem Gröger (42./Kopfball) sowie Gleis (45./Kopfball) noch einmal das 1:0 vor den Augen.

2. Halbzeit: HFC kann kaum noch Akzente setzen | Sachsen gelingt glücklicher Siegtreffer!
Auch zu Beginn der zweiten 45 Minuten hatte Reimann (50.) die erste verheißungsvolle Aktion. Kurz entschlossen zog er aus 15 m ab, doch Matthias Küfner reagierte wieder gedankenschnell. Es folgten leider wieder einfach nur dumme Szenen vereinzelter „Pyromanen“ im HFC-Block, die in der 54. Minute zu einer Spielunterbrechung führten. Mit dem Wiederanpfiff bot sich den Rot-Weißen die fast letzte Gelegenheit zu einem Treffer. Ein 20 m-Freistoß von Alex Gleis ging jedoch über das Tor. Auf der anderen Seite machte es Reimann mit einem 12 m-Direktschuss (63.) nicht besser. Das Spiel näherte sich einer Nullnummer, die dem Spielverlauf auch durchaus entsprochen hätte. In der 81. Minute kam es aber dann doch noch anders: Bei einem Freistoß von Boltze versperrt Ferl dem HFC-Keeper die Sicht. Matthias Küfner kann den Ball zwar noch per Fußabwehr klären, jedoch springt der Ball Maximilian Watzka genau vor die Füße, und das 1:0 für die Gäste war perfekt. Was dann folgte, entsprach dem insgesamt schlechteren Niveau der zweiten Hälfte und änderte nichts mehr am glücklichen Sieg der Gäste. Auch die durchaus offensiven Einwechslungen von Michel Petrick und Volkan Kiral (beide seit langer Verletzungspause erstmals wieder dabei) konnten das Ergebnis nicht mehr korrigieren.



 

Foto: HFC-Fanatics
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23.Spieltag - Mittwoch, 18.4.2007 - 17:00Uhr

FC Carl Zeiss Jena II - Hallescher FC 0:1 (0:1)

Statistik:
CZII (gelb-blau): Person - Wendler, Leutloff, Wuttke, Ludwig (70. Reuter) - Riemer (77. Simon), Schraps, Schlachta, Amrhein - Schimmelpfennig (53. Heger), Jurascheck. Teamchef: Michael Junker.
HFC (rot-rot): Guth – Pietsch, Gröger, Kamalla, Kühnast – Stark (90. Döring), Quidzinski, Reich, Wille – Segundo (65. Kunze), Schmidt (78. Petrick). Trainer: Detlef Schößler.
Tor: 0:1 Segundo (43./Kopfball - Vorlage Wille). Gelbe Karten: Jurascheck (14./Foul), Leutloff (63./Foul), Schraps (71./Foul), Heger (90./Foul) - Wille (37./Foul). Gelb-Rote Karte: Jurascheck (61./wdh. Foul). Schiedsrichter: Marcel Böhmer (Gornau). SRA: Torsten Junghof, Jens Breidel. Zuschauer: 459 (darunter ca. 100 HFC-Fans).
Anmerkungen: Matthias Küfner fehlte heute erstmals nach 80 Spielen in Folge (7.200 Minuten). Für ihn gab Norbert Guth sein Debüt im HFC-Tor. Seinen ersten Einsatz von Beginn an in einem OL-Punktspiel bestritt Sebastian Schmidt. Den letzten Sieg des HFC im EAS gab es in der letzten DDR-Oberligasaison am 26.10.1990 (2:0), allerdings gegen die 1. Mannschaft des FC Carl Zeiss JENA. Mit dem 5. Auswärtssieg ist unsere Mannschaft nun das drittbeste Auswärtsteam der Liga. Mit nur zehn Toren holten die Rot-Weißen immerhin 18 Punkte.
Äußere Bedingungen: sonnig, 12 Grad, sehr gut bespielbare Rasenfläche.

das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

Das Gespenst konnte den HFC im Paradies nicht erschrecken

Ari Segundo sicherte den verdienten 1:0-Sieg mit perfektem Kopfball | Beste Noten für die Youngster im Team
Am späten Nachmittag gewann unsere Oberligamannschaft das Nachholspiel des 23. Spieltages beim FC Carl Zeiss JENA II vor 459 Zuschauern im Ernst-Abbe-Sportfeld verdient mit 1:0. In einem temposcharfen und zweikampforientierten Spiel, mit nur wenig Strafraumszenen, erzielte Ari Segundo kurz vor dem Halbzeitpfiff (43.) per Kopf, nach einer temperierten Eingabe von Sebastian Wille, das Tor des Tages. Die Jenaer hatten nur eine klare Chance, als der später des Feldes verwiesene Jurascheck (27.) nur die Lattenunterkante traf.
Der HFC nutzte ab der 70. Minute seine Überzahl nicht, obwohl einige verheißungsvolle Chancen herausgearbeitet werden konnten. Die größte vergab Sebastian Schmidt, der in der 72. Spielminute nur das Außennetz traf. Dennoch erhielt er ein Extralob von Trainer Detlef Schößler: „Wenn er seine Torchancen genutzt hätte, wäre er heute der Größte gewesen.“ Auch Christian Kamalla in der Abwehr, sowie David Quidzinski und David Reich in der Mittelfeldraute konnten nicht nur den Trainer überzeugen. Norbert Guth vertrat seinen „Meister“ im HFC-Tor ausgezeichnet.
Das, vor dem Anpfiff oft genannte, Abstiegsgespenst fand jedenfalls im HFC kein neues Opfer. Den Zeiss-Städtern sitzt es allerdings noch immer im Genick und scheint sich dort festzubeißen.

DIE 1. HALBZEIT: Zwei HFC-Strafraumszenen, ein Tor – Jurascheck trifft nur das Gebälk
Der HFC musste tüchtig umstellen, und „Kurti“ fand die richtige Wahl. Guth für Küfner, Quidzinski für Gleis und Schmidt für Kunze waren keine „Ausfallalternativen“. Wer allerdings, so wie der Autor, im Stau stand und wenige Minuten zu spät kam, hatte nach knapp fünf Minuten schon fast eine weitere Umstellung beim HFC verpasst. Norbert Guth lag mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden und drohte, ausgewechselt werden zu müssen. Doch es ging weiter mit „Guti“ - und dass richtig gut. Denn in der 27. Minute wehrte er mit einer großen Parade einen Schuss der Jenaer ab und hatte beim Lattenknaller von Jurascheck das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Bis zum Halbzeitpfiff räumten seine Abwehrkollegen alles ab (besonders auffällig dabei Christian Kamalla, der einen vorbildlichen Innenverteidigerpart bot) und gaben ihrem Debütanten keine weitere Möglichkeit, sich auszuzeichnen. Das Spiel hatte in der ersten Hälfte kaum Strafraumszenen. Doch die wenigen waren äußerst torgefährlich. Nach dem Lattenknaller von Jena hatte der wuselige Sebastian Schmidt eine richtig gute, doch FCC-Keeper Person kann den 14 m-Schuss über das Gebälk lenken. Wie aus heiterem Himmel fiel dann kurz vor dem Halbzeitpfiff des gut amtierenden Schiedsrichters Marcel Böhmer das Tor des Tages. David Reich bediente mit einem vorzüglichen Pass Sebastian Wille auf der linken Außenposition, dessen Eingabe Ari Segundo aus ca. 6 m zum 1:0 einköpfte. Lutz Lindemann (Ex-HFC-Manager) brachte die ersten 45 Minuten auf den Punkt: „Ich habe zwei Mannschaften gesehen, die sich nicht besonders weh taten. Es gab nur zwei nennenswerte Szenen, den Lattenknaller von Jurascheck und das Tor von Segundo.“ Ein Langweiler war es dennoch nicht, denn die Jenaer Youngster wirkten sehr ballsicher, und die Hallenser boten eine Auswärtspartie nach dem Rehagel-Motto: Kontrollierte Offensive. Hochklassig waren die ersten 45 Minuten jedoch keinesfalls.

DIE 2. HALBZEIT: Jena in Unterzahl – HFC vergibt Chancen zum höheren Sieg
In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel so, wie in der ersten Hälfte. Als allerdings in der 70. Minute der bis dahin beste Jenaer Toni Jurascheck wegen eines dummen Fouls jenseits der Mittellinie gegen Torsten Kühnast vorzeitig vom Platz musste, war der HFC die klar bessere Mannschaft. Er nutzte aber die nun vorhandenen Konterchancen nicht, das Ergebnis noch etwas freundlicher zu gestalten. So sah es auch Lutz Lindemann, der bemerkte: „Der HFC hatte in der Überzahl einige Möglichkeiten, die er nicht nutzte, um noch das eine oder andere Tor zu erzielen.“ Die dicksten hatte „Schmidter“, der zunächst per Kopf (60.) an Person scheiterte und in der 72. Minute aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf. Das dann überfällige 2:0 erzielte Sebastian Wille in der Schlussminute, doch der SRA sah eine Abseitsstellung (?), die der Schiedsrichter unverständlicherweise akzeptierte. So blieb es beim mageren 1:0-Erfolg der Hallenser, der aber völlig verdient war. Der Jenaer Angriff bleib in der zweiten Halbzeit nahezu harmlos und betrat kaum noch den HFC-Strafraum. Am Ende ging es dann in die HFC-Kurve, die mit etwa 100 Fans einen guten Support leistete. Detlef Schößler war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, hätte sich aber durch den guten Sebastian Schmidt noch einen zweiten Treffer gewünscht. Die Auswechslung von Ari Segundo kommentierte er: „Ari war platt. Er hat seinen Wechsel selbst angezeigt. Das ist bei einem Stürmer nicht verwunderlich, denn er ging viele lange Wege.“ Mit nunmehr 32 Punkten ist der HFC auf Platz 7, mit Kontakt zumindest auf Platz 5. Der nach der Hinrunde avisierte 3. Platz scheint bei 9 Punkten Rückstand kaum noch erreichbar. Aber es sind in den letzen sieben Spielen immerhin noch 21 Punkte zu vergeben, da ist noch einiges möglich.




 


 

Fotos: HFC-Fanatics
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24.Spieltag - Sonntag, 22.4.2007 - 14:00Uhr

FV Dresden Nord - Hallescher FC  0:3 (0:0)

Statistik:
DDN (schwarz-schwarz): Keller - Balatka, Michael, Klippel, Georgi - Jugo, Hoppadietz (80. Heineccius), Pfeffer - Hanke, Courtois de Hurbal (60. Hecht), Streiber. Reservebank: Moritz (ETW), Goschik, Deugoue, Dietze. Trainer: Tino Gaunitz.
HFC (rot-weiß): Guth – Pietsch, Gröger (46. Wanski), Kamalla, Kühnast - Stark, Quidzinski, Reich, Wille - Segundo (57. Kunze), Schmidt (83. Petrick). Reservebank: Geisthardt (ETW), Finke, Cramer. Trainer: Detlef Schößler.
Tore: 0:1 Schmidt (67. – Vorlage Stark), 0:2 Michael (83./Eigentor – Vorarbeit Schmidt), 0:3 Stark (84. – Vorlage Kühnast). Chancen: 4:10 (3:3). Schiedsrichter: Marcel Unger (Nordhausen). SRA: Jürgen Backhaus, Lothar Kruse. Gelbe Karten: Streiber (54./Foul), Courtois de Hurbal (59./Foul), Hecht (68./Foul) - Gröger (30./Foul). Rote Karte: Heineccius (86./Nord/grobes Foulspiel). Gelb-Rote Karte: Hecht (82./Nord/wdh. Foulspiel). Zuschauer: 317 (ca. 80 HFC-Fans) im „Jägerpark“ Dresden. Äußere Bedingungen: sommerlich warm, kaum Wind, um die 18 Grad, sehr gut bespielbare, etwas unebene Rasenfläche.
Anmerkungen: In seinem dritten Oberligaspiel erzielte Sebastian Schmidt sein erstes Oberligator und war auch entscheidend am 2:0 (Eigentor durch Michael) beteiligt.


das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

Das nur flimmernde Nordlicht noch S(s)tark ausgeblasen

HFC-Kapitän René Stark führt sein Team zum klaren 3:0-Sieg
Am Nachmittag gewann unsere Oberligamannschaft beim FV Dresden Nord mit 3:0. Bei bestem Sommerwetter waren die Hallenser fast über die gesamten 90 Minuten spielüberlegen und entschieden das Spiel vor 317 Zuschauern (darunter etwa 80 HFC-Fans) in der Schlussphase noch klar zu ihren Gunsten. Sebastian Schmidt (67.), Knut Michael (83./Eigentor) und René Stark (84.) besorgten die drei Treffer zum 3. Auswärtssieg in der Rückrunde. Die eingewechselten Sebastian Hecht (82./Gelb-Rot) und Philip Heineccius (86./Rote Karte) mussten bei den am Ende äußerst rustikal agierenden „Nordlichtern“ recht schnell wieder vom Platz. Mit einer überragenden Partie führte HFC-Kapitän René Stark seine Mannschaft noch zum klaren Sieg. HFC-Coach Detlef Schößler war mit der Leistung seines wiederum sehr jungen Teams (der HFC spielte in der gleichen Anfangsformation, wie beim 1:0-Erfolg am vergangenen Mittwoch in Jena) sehr zufrieden: „Meine Mannschaft hat die abgesprochenen taktischen Vorgaben ausgezeichnet umgesetzt und in der zweiten Halbzeit den Sieg absolut verdient eingefahren. Somit hat sich heute der HFC dem Wetter richtig angepasst“ und einen sonnigen Tag verlebt. Der HFC bleibt damit in der Rückrunde auswärts weiter unbesiegt und konnte die harte englische Woche mit 4:0 Toren und sechs Punkten sehr erfolgreich abschließen. Der FV Dresden Nord rutschte mit der heutigen Niederlage auf einen Abstiegsplatz und steht vor einem harten Saisonfinale. Nord-Trainer Tino Gaunitz kommentierte: „In der ersten Halbzeit haben wir recht ordentlich gespielt und durch Martin Streiber die mögliche Führung verpasst. In der zweiten Hälfte sind wir einfach nicht ins Spiel gekommen. Diese Leistung ist für mich unbegreiflich.“


DIE 1. HALBZEIT: HFC optisch überlegen – Beide Teams nutzen ihre wenigen Chancen nicht!
Detlef Schößler vertraute auf seine „Youngster-Elf“, die in Jena erfolgreich war. Auch der wieder einsatzfähige Philipp Wanski blieb somit vorerst auf der Bank. Nord-Trainer Tino Gaunitz hatte da ganz andere Sorgen: Liebich und Scholz (die offensive Mittelfeldachse der Nordlichter) waren gesperrt. Stammtorhüter Alex Moritz brauchte nach seinem „Klops“ im Zentralstadion Leipzig eine Denkpause. So rückte der Ex-HFCer Enrico Keller (zuletzt höherklassig in Trier) in die Kiste.
Die Hallenser begannen nicht nur nominell, sondern auch taktisch so, wie sie schon in Jena erfolgreich waren. Allerdings war die Gegenwehr im „Jägerpark“ weitaus geringer, als jenseits der Kernberge. Die Nordlichter standen sehr tief und taten zunächst rein gar nichts für die Offensive. Der HFC dominierte das Geschehen, scheiterte aber immer wieder an der starken Dresdner Innenverteidigung mit Michael und Klippel. Dennoch hatte der HFC die ersten Chancen, aber weder „Pietscher“ aus der Ferne (2.), noch „Schmidter“ aus Nahdistanz (19.), trafen. Das Spiel neutralisierte sich weitestgehend im Mittelfeld, mit harten Zweikämpfen und einer Unzahl von Fehlpässen auf beiden Seiten. Den ersten Kulminationspunkt erfuhr die Partie in der 37. Minute, als die Dresdner plötzlich den HFC-Strafraum belagerten und durch Hoppadietz und Pfeffer zu einer Doppelchance kamen, die Norbert Guth aber zunichte machte. Nach einer Schmidt-Chance (38.) kamen die Gastgeber zu einem verheißungsvollen Konter. Martin Streiber traf aber nur das Außennetz. So blieb es beim 0:0-Pausenstand.

DIE 2. HALBZEIT: Nord kommt nicht mehr ins Spiel – HFC bindet den Sack zu!
In der Halbzeitpause gab es beim HFC einen zunächst unverständlichen Wechsel. Für Alex Gröger (solide Partie in der starken HFC-Innenverteidigung) kam Phil Wanski. Detlef Schößler nahm Alex richtigerweise in „Schutzhaft“, denn ein taktisches Foul in der 30. Minute, jenseits der Mittellinie, brachte ihm die gelbe Karte. David Quidzinski rückte für ihn in die Innenverteidigerposition und Philipp Wanski ins defensive Mitteleld. Dem HFC-Spiel gab dies keinerlei Abbruch. Ganz im Gegenteil, der HFC übernahm sofort wieder das Zepter und bestimmte weiterhin das Spiel. René Stark hatte dann (49.) das 1:0 auf dem Fuß, aber die negative Rückenlage beförderte den Ball aus günstiger Position über das Tor. Gemeinsam mit Sebastian Schmidt (60.), beide behinderten sich gegenseitig, sollte auch wenig später der überfällige Führungstreffer nicht gelingen. Später scheiterten viele kluge HFC-Angriffe am finalen Pass. Doch der zweite Kulminationspunkt im Spiel, nämlich die 67. Minute, brachte dann die Vorentscheidung in der bis dahin durchschnittlichen Oberligapartie. Nord-Keeper Enrico Keller nahm im eigenen Strafraum den Ball zweimal mit der Hand auf (regelwidrig) und verursachte damit einen Freistoß (15 m – Marke) für die Gäste. Zunächst parierte er den „Pietsch-Hammer“ in großer Manier, doch die nachfolgende Stark-Eingabe zwang ihn, den Ball erstmals aus den Tornetz zu entflechten. Sebastian Schmidt hatte aus Nahdistanz eingelocht und das überfällige 1:0 für den HFC erzielt. Mit einem rüden Foul ließ Keller dann Schmidt nach dem Torerfolg „über die Klinge springen“, doch der Schiri sah nichts (klare rote Karte).


 

Foto: HFC-Fanatics
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25.Spieltag - Samstag, 28.4.2007 - 14:00Uhr

Hallescher FC - FC Eilenburg  0:1 (0:1)

Statistik:
HFC (rot-weiß): Guth – Wanski (46. Petrick), Kamalla, Gröger, Kühnast – Stark, Quidzinski, Reich, Wille (83. Cramer) – Segundo (51. Kunze), Schmidt. Reservebank: Geisthardt (ETW), Finke, Döring. Trainer: Detlef Schößler.
FCE (orange-schwarz): Becker – Ackermann, Knaubel, Schaaf (67. Fischer), Korb – Bernhardt, Moritz, Petzold (39. Schmidt), Maruhn – Haufe, Hönemann (58. Fraunholz). Reservebank: Kotzbau (ETW), Karau, Heyde, Baude. Trainer: Achim Steffens.
Tor: 0:1 Haufe (28.). Chancen: 3:3 (2:2). Freistöße: 20:19 (10:12). Ecken: 7:3 (3:2). Abseits: 2:3 (2:1). Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin). SRA: Ingo Lüttke, Paul Müller. Zuschauer: 786 (darunter ca. 30 FCE-Fans). Anmerkungen: Der HFC bleibt 2007 weiter ohne Heimsieg. Tobias Cramer (HFC) kam zu seinem ersten Oberligaeinsatz.
Äußere Bedingungen: hochsommerlich warm, um die 25 Grad, sonnig, kaum Wind, relativ gut bespielbare Rasenfläche.

das schrieb die offizielle Homepage des HFC:


Alles beim alten, wieder jubelten die Gäste – 0:1 Niederlage gegen Eilenburg

Christian Haufe erzielt das Tor des Tages | Maik Kunze verpasste den Ausgleich | Muldestädter jetzt Spitzenreiter
Am Nachmittag verlor unsere Oberligamannschaft gegen den bisherigen Tabellenzweiten FC Eilenburg nach einer nur auf mittelmäßigem Niveau stehenden Partie im heimischen Kurt-Wabbel-Stadion mit 0:1. Bis zum Tor des Tages durch Christian Haufe (28.) sahen die kapp 800 Zuschauer ein flottes Spiel mit zwei offensiv eingestellten Mannschaften. Danach sank das Niveau auf beiden Seiten, und Torraumszenen gab es kaum noch. Die Gäste rissen wahrhaftig keine Bäume mehr aus, aber das war gegen einen drucklosen HFC auch nicht mehr nötig. Dennoch lag der Ausgleichstreffer in der Luft, als Maik Kunze (69.) eine präzise Eingabe von Sebastian Wille nicht vollenden konnte und am FCE-Keeper Norman Becker kläglich scheiterte. So blieb es bei der siebenten Heimniederlage der Rot-Weißen, denen nunmehr seit fast einem halben Jahr kein Heimsieg mehr gelang.
Die Eilenburger bleiben weiter im Aufstiegsgeschäft, was deren Chefcoach Achim Steffens mit seiner Schlussbemerkung in der PK unterstrich: „Spitzenreiter, Spitzenreiter...“.
Detlef Schößler konstatierte: „Wir haben in der zweiten Halbzeit gekämpft und gearbeitet, aber unsere spielerischen Defizite waren unübersehbar.“


DIE 1. HALBZEIT: Temposcharfe Partie in der ersten halben Stunde | Eilenburg nutzt seine Chance und geht mit einer glücklichen Führung in die Pause | Kühnast-Ausgleichstor verhindert ein Foulspiel von Segundo
Detlef Schößler vertraute seiner zuletzt so erfolgreichen Auswärtsmannschaft. Lediglich Philipp Wanski rückte in die Startformation, da der etatmäßige Rechtsverteidiger Robert Pietsch nicht einsatzfähig war. Und ausgerecht der Berliner war es, auf der rechten Manndeckerposition erstmals im Einsatz, der den entscheidenden Zweikampf zum 0:1 verlor. Christian Haufe schnappte sich das Leder und genoss das Abwehrspalier der Hallenser mit einem Dribbling zum überraschenden 1:0 (28.) aus 16 m Entfernung. Bis dahin war das Spiel völlig ausgeglichen, temposcharf und gutklassig. Beide Mannschaften verzichteten auf die sonst übliche Abtastphase und drängten auf den Führungstreffer. Den verpasste zunächst Patrick Petzold (10.) mit einem 15 m – Flachschuss und in der gleichen Minute Ari Segundo per Kopfball aus 6 m Entfernung.
Zwei zarte HFC-Möglichkeiten gab es dann noch für Segundo (14.) und Sebastian Schmidt (21.), bei denen die Eilenburger Abwehr aber zur Stelle war. Nach dem Führungstreffer verflachte das Spiel, unter fast tropischen Bedingungen bei über 25 Grad, zusehends und wurde immer mittelmäßiger. Kurz vor dem Pausenpfiff erzielte dann der, sehr engagiert gegen seine ehemaligen Mannschaftskameraden spielende, Torsten Kühnast das 1:1. Doch der Schiedsrichter sah zuvor völlig richtig ein Foulspiel von Segundo, weshalb dieses Tor keine Anerkennung fand.

Die 2. HALBZEIT: Eilenburg verwaltet den Vorsprung und verpasst durch Bernhardt die Entscheidung | Der HFC hatte nur noch eine Chance zum Ausgleich, die Kunze (69.) nicht nutzt
Philipp Wanski, unmittelbar am Führungstreffer der Gäste beteiligt und zudem mit einer gelben Karte belastet, musste in der Kabine bleiben. Für ihn rückte René Stark eine Position nach hinten und Michel Petrick ins offensive Mittelfeld. Am Spielverlauf änderte diese Umstellung nur wenig, auch wenn die Rot-Weißen nun engagierter zu Werke gingen. Die Muldestädter blieben zunächst äußerst passiv und ernteten von der Außenlinie durch Achim Steffens pausenlos Kritik: „Wir schleichen, wir schlafen, wir stehen zu tief...“. So blieben die zweiten 45 Minuten fast ohne Spannungsmomente, sieht man von den zwei Chancen durch Kunze und Bernhardt einmal ab.
Kurz vor dem Abpfiff kam dann Tobias Cramer für den HFC zu seinem ersten Oberligaeinsatz und der Ehrengast des heutigen Spieles, FC Bayern Münchens Torwart-Legende Jean-Marie Pfaff, unterzeichnete einen Sponsorenvertrag für den HFC-Wirtschaftsbeirat (immerhin eine fünfstellige Summe) – mehr Höhepunkte gab es bis zum Abpfiff nicht. Am Ende jubelten wieder die Gäste, die mit einen 30-Mann-Fanblock angereist waren und weit über eine Stunde die Parole: „Auswärtssieg“ skandieren durften. Auch wenn die Eilenburger heute im KWS nicht den Nachweis einer Spitzenmannschaft erbringen konnten, das beste Auswärtsteam sind stellen allemal. Zumindest bis morgen sind sie Spitzenreiter und noch immer ein heißer Kandidat für den Regionalligaaufstieg.



 

Foto: HFC-Fanatics
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26.Spieltag - Sonntag, 6.5.2007 - 13:30Uhr

FC Energie Cottbus II - Hallescher FC 1:0 (1:0)

Statistik:
CBII
(rot/weiß-rot): Thoms - Bankert, Hoßmang, Hoffmann, Zemlin - Jungnickel (80. Marrack), Rivic (76. Käthner), Tröger, Aidoo (70. Hochscheidt) - Schuppan, Unversucht. Trainer: Thomas Köhler.
HFC (hellgrün-weiß): Guth - Pietsch, Gröger, Kamalla, Kühnast - Petrick, Stark, Quidzinski (12. Döring), Wille (82. Cramer) - Kunze, Schmidt (38. Segundo). Trainer: Detlef Schößler.
Tor: 1:0 - Jungnickel (32.). Ecken: 5:5 (2:3). Freistöße: 15:9 (9:6). Abseits: 0:3 (0:1). Chancen: 6:2 (4:1). Gelbe Karten: Hoßmang (17./ Ball halten), Zemlin (68./ Halten) - Stark (86./ Foul), Gröger (89./ Foul). Schiedsrichter: Ralf Böhm (Berlin). SRA: Alexander Molzahn, Torsten Lange. Zuschauer: 452 im ´Stadion der Freundschaft´. Äußere Bedingungen: ca. 24 Grad, sonnig, fast windstill, gut bespielbarer Rasen.
Anmerkung: David Quidzinski musste mit Verdacht auf Armbruch/ Knochenabsplitterung bereits in der 12. Minute ausgewechselt werden.


das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

Knappe Niederlage beim designierten Aufsteiger

Am Nachmittag verlor unsere Oberligamannschaft beim derzeitigen Spitzenreiter und nun wohl auch fast feststehenden Aufsteiger in Cottbus mit 0:1. Für das Tor des Tages sorgte der bundesligaerfahrene Lars Jungnickel in der 33. Spielminute mit einem scharfen Schuss von jenseits der Strafraumgrenze. Bis dahin sahen die 452 Zuschauer im Stadion der Freundschaft eine ausgeglichene Partie mit leichten optischen Vorteilen für die technisch versierten Lausitzer. Schon nach zwölf Minuten musste David Quidzinski mit Verdacht auf Armbruch verletzt ausscheiden. Für ihn rückte, der als Rechtsaußen gestartete, Michel Petrick neben René Stark ins defensive Mittelfeld. In den ersten 45 Minuten hatten die Gäste nur eine klare Chance, die Maik Kunze aus ca. 12 m vergab. Die Cottbuser U23 war da über die Achse Zemlin, Rivic und Jungnickel weitaus gefährlicher, verpasste aber durch Rivic (35.) und zweimal Jungnickel (37./44.) eine klarere Pausenführung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff holte Detlef Schößler noch Stürmer Sebastian Schmidt vom Feld und brachte den Brasilianer Ari Segundo ins Spiel.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte war der HFC zunächst wieder gleichwertig, aber in Strafraumnähe einfach zu harmlos. Die sogenannten zweiten Bälle wurden dann auch immer eine Beute der Gastgeber. Die erste klare Chance hatte der Cottbuser Sascha Tröger (56.), der aber am besten HFCer Norbert Guth scheiterte. Der Cottbuser Nachwuchs bekam in der Folge wieder Oberwasser und hatte durch Jungnickel (65./67.) zwei Riesen für weitere Tore. Ein Kopfball von Segundo (73.) und ein Fernschussversuch von Sebastian Wille (75.) sorgten auf der Gegenseite für leichte Unruhe. Auch einen Kunze-Schuss aus 20 m (80.) wurde eine sichere Beute von Energie-Keeper Thoms. In der Schlussphase spielte der HFC noch einmal druckvoller, blieb aber ohne klare Torchance.



Foto: HFC-Fanatics
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27.Spieltag - Freitag, 11.5.2007 - 18:00Uhr

Hallescher FC - VfB 09 Pößneck 3:1 (1:0)

Statistik:
HFC (rot-weiß): Guth – Pietsch, Gröger, Kamalla, Kühnast - Petrick, Stark, Gleis (84. Georg) - Wille, Kunze (84. Schmidt), Segundo.. Trainer: Detlef Schößler.
VfB (gelb-blau): Dolecek - Müller, Rode (46. Markow), Wolter, Weichert - Bejnierowicz, Horn, Schwinkendorf, Trübger (70. Ziermann), Mydlo - Sawicki. Spielertrainer: Jörn Schwinkendorf.
Tore: 1:0 - Wille (32.), 1:1 - Sawicki (51.), 2:1 - Segundo (54., Vorlage Stark), 3:1 - Pietsch (81., FE/ Foul an Petrick). Ecken: 6:1 (3:1). Chancen: 11:3 (5:2). Freistöße: 16:17 (9:9). Abseits: 4:2 (2:0). Gelbe Karten: Gleis (14./ Meckern), Stark (40./ Halten) - Rode (29./ Foul), Horn (80./ Foul), Dolecek (83./ Foul). Schiedsrichter: Jan Arndt (Potsdam). SRA: Oliver Mattig, Martin Bärmann. Zuschauer: 612 im KWS.
Äußere Bedingungen: ca. 16 Grad, sehr windig, gut bespielbarer Rasen.
Anmerkungen:"Heimkehrer" René Stark gehörte wieder zu den Besten des HFC. Allerdings holte er sich seine 4. gelbe Karte ab. Ari Segundo und Sebastian Wille erzielten jeweils ihr 3. Saisontor. Ari war dabei zum dritten mal per Kopf erfolgreich.


das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

HFC gewann endlich wieder zu Hause

Deutliche spielerische Steigerung beim 3:1 gegen Pößneck
Am heutigen Abend gewann der HFC sein Oberligaheimspiel gegen den VfB 09 Pößneck vor 612 Zuschauern im KWS mit 3:1. Für die Tore des Gastgebers sorgten Sebastian Wille (32.), Ari Segundo (54.) und Robert Pietsch (81.). Den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Gäste erzielte in der 51. Minute Andrzej Sawicki. Mit hohem Tempo und einigen sehenswerten Spielzügen begann der HFC die Partie und ging auch völlig verdient mit einer Halbzeitführung in die Katakomben. Allerdings fiel das 1:0 durch Sebastian Wille mit starker Windunterstützung, als sich ein langer Ball von der rechten Seite in den Winkel senkte. Zuvor schlug der Pößnecker Müller einen Kopfball von Segundo von der Linie. Die Gäste waren nach vorn zu zaghaft, hatten aber durch Sawicki (19./Pfosten) und einen Freistoß von Mydlo (25.) in ihrer stärksten Phase auch zwei klare Tormöglichkeiten.
Kurz nach dem Wiederanpfiff fiel dann der 1:1-Ausgleichstreffer für die Thüringer, wie aus heiterem Himmel. Diesmal sorgte nicht der Wind, sondern eine unglückliche Rückgabe von Michel Petrick, für das Tor von Sawicki (51.). Der HFC blieb aber davon unbeeindruckt und legte gleich wieder nach. Nach einer Stark-Flanke köpfte Ari Segundo aus 11 m mustergültig in den Winkel. In den nächsten 15 Minuten schienen die Hallenser die Gäste an die Wand zu schießen, aber Alex Gleis (55.) und Michel Petrick (56./59./61.) nutzten beste Möglichkeiten nicht. Schließlich rettete Trübger auf der Torlinie. In der 78. Minute holte der Pößnecker Horn Michel Petrick im Strafraum von den Füßen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Robert Pietsch (81.) sicher zum 3:1-Endstand.



  Foto: HFC-Fanatics
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28.Spieltag - Mittwoch, 16.5.2007 - 18:30Uhr

VFC Plauen - Hallescher FC 0:0 (0:0)

Statistik:
VFC (gelb-schwarz): Okrucky - Gillert (90. Berger), Noll, Hujdurovic - Risch, Schulze, Heinisch, Böhme - Stiefel (70. Roth) - Zimmermann, Zapyshnyi. Trainer: Jens Starke.
HFC (rot-weiß): Guth - Pietsch, Gröger, Kamalla - Kühnast, Stark, Gleis, Wille (73. Georg), Petrick - Kunze, Segundo (66. Schmidt). Trainer: Detlef Schößler.
Tore: Fehlanzeige. Chancen: 8:6 (5:2). Gelbe Karten: Zimmermann (66./ Foul) - Pietsch (48.), Petrick (61.), Stark (82.), Kunze (84./ alle wegen Foulspiel). Rote Karte: Heinisch (53./ grobes Foul). Schiedsrichter: Michael Wilske (Bretleben). SRA: Dirk Heiland, Sven Köhler. Zuschauer: 809 im ´Vogtlandstadion´.
Anmerkungen: Robert Pietsch verschießt Handelfmeter (51.). Für René Stark war es die 5. gelbe Karte. Somit ist er für das Spiel am Sonntag gegen den FSV Zwickau gesperrt.


das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

Plauen am Drücker, aber Robert Pietsch vergibt die größte Chance im Spiel
Nur noch Cottbus II oder Chemnitz reif für die Regionalliga | Abstiegsfrage noch immer unklar
Leider war es uns heute aus beruflichen Gründen nicht möglich nach Plauen zu fahren. Im Folgenden ein editierter Online-Bericht des mdr und ein Foto von Chris Brauer (der wie viele andere HFC-Fans über sieben Stunden für Chemie unterwegs war) zum Spiel.
Plauen dominierte die komplette erste Hälfte. Halle zeigte sich in der Offensive erschreckend schwach und war, wenn überhaupt, nur bei Standards gefährlich. Schon nach sieben Minuten köpfte Andriy Zapyshnyi erstmals am HFC-Tor vorbei. Auch Robert Böhme verfehlte den Kasten und scheiterte später am Hallenser Keeper Norbert Guth. Halles einzige Chance aus dem Spiel heraus vergab Ari Segundo, dessen Kopfball Torwart Svetozar Okrucky über das Tor lenkte. Nach René Schulzes Lauf bis zur Grundlinie jagte Zapyshnyi den quer gespielten Ball über das Gäste-Tor. Für Halle köpfte nach einer Ecke wiederum Segundo über den Kasten. Plauens Thomas Risch vergab mit einem Schuss vom rechten Strafraumeck die letzte Chance der ersten Halbzeit.
Nach der Pause wurde das Spiel ruppiger. Robert Pietsch (d.A. Ex-Plauener) stieg hart gegen Zapyshnyi ein und brachte die Plauener Fans gegen sich auf. Zudem wurde nach Rischs Handspiel in Bedrängnis auf Strafstoß entschieden. Doch Pietsch vergab die Chance (51.). Der Hallenser blieb im Mittelpunkt. André Heinisch hielt im Zweikampf drüber und sah wegen groben Foulspiels die Rote Karte (53.). Spielerisch tat sich lange nicht viel, zumal einsetzender Regen den Rasen glitschig machte. In der Schlussviertelstunde drückte wieder der VFC. Zapyshnyi scheiterte mit dem Kopf an Guth und traf kurz darauf das Tor nicht. Auch Kai Zimmermann konnte den HFC-Keeper zwei Mal nicht überwinden. Im Plauener Strafraum kam Segundo erneut zum Kopfball, traf aber das VFC-Tor nicht.


Foto: HFC-Fanatics
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29.Spieltag - Sonntag, 20.5.2007 - 14:00Uhr

Hallescher FC - FSV Zwickau 1:0 (0:0)

Statistik:
HFC (rot-rot): Guth - Pietsch, Gröger, Kamalla, Kühnast - Petrick, Reich (46.Georg), Gleis - Wille, Kunze (34. S. Schmidt), Segundo. Trainer: Detlef Schößler. Reservebank: Rossberger (ETW), Cramer, Seipel.
ZWI (weiß-weiß): Fährmann - Trehkopf, Werner, Trochocki, Jazwinski - Kubik (77. T. Schmidt), Köcher, Moses, Strobel (65. Zdrazil) - Troche, Arzt (65. Balg). Trainer: Heinz Dietzsch. Reservebank: Soukop (ETW), Nötzel.
Tor: 1:0 - Petrick (54., Kopfball nach Vorarbeit Wille). Ecken: 7:5 (4:1). Gelbe Karten: Wille (41./ Foul), Gleis (71./ Foul), Georg (73./ Ball wegschlagen). Schiedsrichter: Matthias Klatte (Wildau). SRA: Michael Wendorf, Marcus Bärtich. Zuschauer: 1.018 (darunter ca. 130 Gästefans) im KWS.
Äußere Bedingungen: ca. 26 Grad, sonnig und windstill, gut bespielbarer Rasen. Anmerkungen: Sebastian Wille und Lars Georg erhielten jeweils ihre 5. Gelbe Karte und fehlen beim Saisonabschluss in Bautzen.

das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

Michel Petrick nutzte eine von vielen Chancen zum Tor des Tages
Verdienter 1:0-Erfolg für den HFC im letzten Heimspiel der Saison | Ari Segundo und Alex Gröger vermasseln weitere klare Tormöglichkeiten | Zwickauer zu lasch im Abstiegskampf
Etwas über 1.000 Zuschauer sahen am Nachmittag im KWS bei hoch sommerlichen Temperaturen das letzte Heimspiel des HFC in dieser Saison. Durch einen Treffer von Michel Petrick (54.) gewannen die Gastgeber die Partie gegen den FSV Zwickau verdient mit 1:0. Dabei vergaben Ari Segundo (4.) in der Anfangs- und Alex Gröger (83.) in der Schlussphase gute Möglichkeiten, das Ergebnis noch etwas gefälliger zu gestalten. Die über weite Strecken gleichwertigen Zwickauer scheiterten immer wieder am glanzvoll haltenden Norbert Guth, der besonders nach dem Wiederanpfiff zweimal hervorragend gegen den besten Zwickauer Marcus Jazwinsky (51./53.) parierte. FSV-Coach Heinz Dietzsch sah im HFC den verdienten Sieger und war von seiner Mannschaft arg enttäuscht: „Wenn man sich im Abstiegskampf befindet, sind einfach mehr Kampf und Leidenschaft gefragt.“ Detlef Schößler war da verständlicherweise weitaus zufriedener: „Wir hatten schon in der Anfangsphase eine Vielzahl von Chancen. Mit Geduld gelang uns dann auch die Führung, die wir aber in der Folge regelmäßig hätten ausbauen können.“ Dennoch gibt es zum Saisonfinale in Bautzen weitere Ausfälle bei den Rot-Weißen. Während Maik Kunze schon nach rund einer halben Stunde mit einer Knieverletzung vom Platz musste, holten sich Lars Georg und Sebastian Wille ihre 5. Gelbe Karte und damit eine Spielsperre ab.

DIE 1. HALBZEIT: Starker Beginn des HFC | Nach dem Ausscheiden von Maik Kunze verlor die Offensive die Linie
Beide Mannschaften begannen in den erwarteten Formationen. HFC-Coach Detlef Schößler schickte für den gesperrten René Stark David Reich auf den Rasen. Ansonsten spielten die Gastgeber wie zuletzt in Plauen. Bei Zwickau fehlte der agile Sebastian Meyer wegen eines Bänderrisses. FSV-Kapitän und „Kampfschwein“ Alexander Köcher spielte mit Gesichtsmaske (und scheute keinen Kopfball!). Während die Gäste noch jeden Punkt im Kampf gegen den Abstieg brauchten, konnte der HFC lediglich noch „Platzkosmetik“ betreiben. Bei hochsommerlichen Temperaturen und durchaus gut bespielbarer Rasenfläche waren die Einheimischen sofort auf Betriebstemperatur und hätten schon nach fünf Minuten in Führung liegen können. Doch zunächst traf Maik Kunze nur das Außennetz (2.) und Ari Segundo konnte, äußerst unbrasilianisch, bei seinem Solo (4.) Gästetorwart Falk Fährmann nicht überwinden. In der 12. Minute sorgte dann Ex-HFCer Marcel Trehkopf unfreiwillig fast für das erste Tor seines letzten Vereins, als er einen Pietsch-Freistoß in Richtung eigenes Gehäuse köpfte. In der ersten Viertelstunde bekamen die Dietzsch-Schützlinge kaum einen Fuß auf die Platte. Doch als schließlich ein Kopfball von Alex Gröger (13.) und ein abgefälschter Freistoß von David Reich (15.) das FSV-Tor erneut verfehlten, kamen die Westsachsen besser ins Spiel. Ein tolles Solo von Vojtech Kubik (22.) beendete der stark spielende Alex Gröger, und einen Direktschuss des Tschechen parierte Norbert Guth (26.). Die Schlussphase der ersten Hälfte ging dann klar an die Zwickauer. Allerdings fast ohne Torgefahr, sieht man von den Schüssen von Trochocki (36.) und Moses (42.) einmal ab, die weit neben das HFC-Gehäuse gingen. Mit dem verletzungsbedingten Ausscheiden Maik Kunzes (34.) verlor die HFC-Offensive völlig die Orientierung.

DIE 2. HALBZEIT: HFC zerstört stärkste Gästephase mit dem 1:0 | Weitere Tore bleiben aber aus | Norbert Guth sichert mit starker Leistung die Null
So wie die erste Halbzeit endete, begannen auch die zweiten 45 Minuten. Die Zwickauer blieben klar am Drücker. Für David Reich war Lars Georg ins Spiel gekommen. Wie seine Defensivkollegen gewann „Schorschi“ zwar die meisten seiner Zweikämpfe, aber die Abspiele landeten bei den Gästen, die daraus jedoch kaum Kapital schlagen konnten. Mit einem klassischen Seitenwechsel erspielte sich der FSV die erste klare Chance in der zweiten Halbzeit schon nur drei Minuten nach Wiederbeginn, doch den Pass von Strobel setzte Moses (48.) nur ans Außennetz. Das folgende Doppelduell zwischen Jazwinsky und Guth entschied der Hallenser klar für sich. Zunächst kratzte er einen 25 m-Freistoß aus den Winkel, und schließlich parierte er einen Kopfball aus Nahdistanz (51./53.). Diese starke FSV-Phase unterbrach der HFC mit der 1:0-Führung. Sebastian Wille setzte sich auf der rechten Seite ausgezeichnet in Szene und servierte mit seinem eigentlichen rechten „Standfuß“ den Ball perfekt auf Michel Petrick (54.), der mit tollem Kopfball, aus zentraler Position, das 1:0 erzielte. Die Gäste gerieten dadurch völlig von der Rolle und überstanden die nächste Viertelstunde nur mit viel Glück. Ein Fernschuss von Lars Georg (56.) zischte knapp am Tor vorbei, Ari Segundo und Sebastian Schmidt behinderten sich in aussichtsreicher Position beim Torschuss (59.), und einen Sololauf von „Schmidter“ beendet FSV-Keeper Fährmann (66.) mit toller Reaktion. In der Schlussviertelstunde drückte Zwickau zwar auf den Ausgleich, eine klare Möglichkeit hatten sie aber nur noch durch den eingewechselten Zdrazil, der per Kopf (73.) an Guth scheiterte. Die Schößler-Schützlinge setzten noch einige gefährliche Konter, bei denen Alex Gröger (83.) die klarste Chance zum 2:0 vergab. So blieb es beim knappen, aber völlig verdienten 1:0-Sieg des HFC.



 Foto: HFC-Fanatics
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30.Spieltag - Sonntag, 27.5.2007 - 14:00Uhr

FSV Budissa Bautzen - Hallescher FC 5:0 (3:0)

Statistik:
FSV
(weiß-schwarz): Katzwinkel - Fröhlich, Rettig, Golbs, Nuhs - Dörry, Sentivan, Runt, Hempel (87. Belger) - Riedel (70. Swirlik), Schaumkessel (78. Henkert). Trainer: Andreas Hain. Reservebank: Schmidt (ETW), Ovecka.
HFC (rot-rot): Guth - Pietsch, Kamalla, Gröger (46. Römer) - Stark, Seipel (57. Döring), Gleis, Kühnast - Petrick - Segundo, Reich. Trainer: Detlef Schößler. Reservebank: Rossberger (ETW), Finke, Schmidt, Cramer.
Tore: 1:0 Gröger (30./ Eigentor), 2:0 Dörry (40.), 3:0 Riedel (45.), 4:0 Riedel (56.), 5:0 Schaumkessel (68.). Ecken: 3:4 (1:3). Chancen: 14:5 (6:3). Freistöße: 14:13 (7:7). Abseits: 3:5 (1:1). Gelbe Karte: Pietsch (35./ Foul). Rote Karte: Stark (59./ Tätlichkeit). Schiedsrichter: Ralf Böhm (Berlin). SRA: Alexander Molzahn, Thorsten Lange. Zuschauer: 780 (ca. 80 HFC-Fans). Äußere Bedingungen: ca. 26 Grad, schwül und windstill, gut bespielbarer Rasen, zwischenzeitlich Regen.
Anmerkungen: Sebastian Wille und Lars Georg fehlten wegen ihrer jeweils 5. Gelben Karte, Maik Kunze fehlte verletzungsbedingt.


das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

Peinliches 0:5 beim Saisonfinale in Bautzen
HFC spielte nur eine halbe Stunde gefällig und ging dann völlig unter
Der HFC begann beim, vor dem letzten Spieltag noch abstiegsgefährdeten, FSV Budissa Bautzen wie die Feuerwehr und hatte klare spielerische Vorteile. Allerdings besaßen die Budissen bis zur 30. Minute die besseren Chancen und hätten durch Schaumkessel bereits in Führung liegen können. Nach dem Eigentor von Gröger (30.) herrschte nur noch Chaos in der HFC-Abwehr. Die Rot-Weißen verloren völlig die Linie und lagen schon zur Pause hoffnungslos mit 0:3 im Rückstand. Dörry und Riedel hatten kurz vor dem Pausenpfiff bereits für klare Verhältnisse auf der Müllerwiese gesorgt.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit gab es bei den Rot-Weißen eine taktische Umstellung. Für Gröger kam Römer ins Spiel. Gleis rückte in die zentrale Abwehrposition. Pietsch und Kamalla spielten die Außenverteidiger. René Stark rückte ins rechte Mittelfeld. Doch es zog keine Stabilität in die HFC-Defensivabteilung ein. Erneut war es Riedel (56.), der zum 4:0 für den FSV traf. Kurz davor hatte Alex Gleis bereits auf der Linie gerettet. Nach rund einer Stunde flog René Stark wegen einer Tätlichkeit vom Platz. Es spielten nur noch die Gastgeber, denen dann zwar noch das 5:0 durch Schaumkessel gelang, die allerdings noch einige klare Möglichkeiten versemmelten, was den HFC vor Schlimmeren bewahrte.
Die Entscheidungen: Mit dem 1:1 in Pößneck hat sich der FC Energie Cottbus II die Oberligameisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga gesichert. Dazu unseren herzlichen Glückwunsch in die Lausitz. Der Mitaufstiegsfavorit Chemnitzer FC verlor in Halberstadt mit 1:2 und verbleibt damit in der 4. Liga. Verlassen müssen die Oberliga der SV Dessau 05 und der FC Rot-Weiß Erfurt II. In die Relegation um den Klassenerhalt geht der FC Carl Zeiss JENA II. Gegner ist der MSV Neuruppin aus der Nordstaffel. Sollten sich die Thüringer in dieser Relegation nicht durchsetzen können, ist es möglich, dass ein Vertreter aus der Nordstaffel in den Süden umgesetzt wird, da aus der Regionalliga Hertha BSC II definitiv absteigen wird. Entsprechende Regularien des NOFV sind momentan nicht bekannt. Als Aufsteiger in die Südstaffel stehen der VfB 06 Sangerhausen (Sachsen-Anhalt), der SSV Markranstädt (Sachsen) und der 1. FC Gera 03 (Thüringen) fest.



 

Foto: HFC-Fanatics
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Abschlusstabelle zu dieser Saison gibt es unter der Rubrik "Tabellen"
Aktuelle Ergebnisse  
   
Aktuelle Tabelle  
   
Bernd Bransch  
 

 
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