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Saison 2007/08 Punktspiele Hinrunde
Punktspiele NOFV-Oberliga Süd
Hinrunde

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1.Spieltag - Sonntag, 12.8.2007 - 14:00Uhr

VfC Plauen - Hallescher FC   0:0 (0:0)

Statistik:
VFC
(gelb-schwarz): Okrucky - Hujdurovic, Soltau, Boden (59. Gillert), Hölzel - Hoßmang, Pätz, Böhme (77. Risch) - Zapyshnyi - Zimmermann, Kubis. Trainer: Hermann Andreev.
HFC (weiß-rot): Horvat - Werner, Bergner, Gröger, Benes - Görke, Kittler - Jurascheck (75. Seipel), Kanitz - Shubitidze - Petrick (67. Segundo). Trainer: Sven Köhler.
Tore: Fehlanzeige. Chancen: 6:11 (4:3). Ecken: 7:5 (4:3). Freistöße: 15:15 (6:6). Abseits: 2:2 (1:2). Schiedsrichter: René Hammer (Ranis). SRA: Michael Geiler, Tim Blöthner. Gelbe Karten: keine. Zuschauer: 2.649 im Vogtlandstadion (darunter genau 873 HFCer im Gästeblock).
Äußere Bedingungen: ca. 21 Grad, sonnig, gut bespielbarer Rasen. Das Spiel begann erst gegen 14.10 Uhr.



das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

Zum Auftakt ein 0:0-Unentschieden im Vogtland
Am Ende konnte es sogar noch etwas mehr sein
Endlich war es soweit, die so wichtige Oberligasaison begann. Fast 1.000 Hallenser (knapp 900 im rot-weißen Fanblock boten einen ausgezeichneten Support) erlebten den Saisonstart unserer Mannschaft bei bestem Sommerwetter im Vogtlandstadion in Plauen. Nach 90 Minuten trennten sich beide Teams, die die Regionalligaqualifikation an ihre Fahnen geheftet haben, leistungsgerecht torlos unentschieden. Insgesamt gab es nur wenige Strafraumszenen auf beiden Seiten, aber dennoch genug Möglichkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden. Die Gastgeber starteten erwartungsgemäß etwas druckvoller und verbuchten durch den einstigen Oberligatorschützenkönig und Neuzugang vom 1. FC Magdeburg, Sven Kubis, die ersten verheißungsvollen Aktionen. Aber die HFC-Abwehr war auf der Hut und konnte beide Möglichkeiten durch Torhüter Darko Horvat (2./gehalten) und Alexander Gröger (4./zur Ecke geklärt) entschärfen.
Auch der HFC setzte gleich in der Anfangsphase nach einem Freistoß von Thorsten Görke (5.) ein Achtungszeichen. Fortan neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld und wirkten sehr nervös. Lediglich ein 30 m-Schuss von Hujdurovic (18.) sorgte noch einmal für Aufregung bei den Rot-Weißen, die zusehends besser ins Spiel kamen, ohne wirklich einmal Druck aufzubauen. Aber Khvicha Shubitidze hatte in der 31. Minute das 1:0 auf dem Kopf, als er aus ca. 10 m, nach einer temperierten Bergner-Eingabe, am VFC-Keeper Okrucky scheiterte. Der Georgier war es dann auch, der knapp fünf Minuten später mit einem Fernschuss (37.) nur knapp das Ziel verfehlte. Kurz zuvor verzog, der ansonsten bei Kevin Kittler abgemeldete, Zapyshnyi aus etwa gleicher Entfernung.

Nach der Pause übernahmen die Gäste deutlich das Zepter und beherrschten die Gelb-Schwarzen ab der 60. Minute ziemlich sicher. Doch es fehlte insgesamt an der nötigen Durchschlagskraft, um die von Hujdurovic gut organisierte VFC-Abwehr zu knacken. Auch wenn der eingewechselte Ari Segundo einige verheißungsvolle Szenen heraufbeschwor und in der 83. Minute den Ball sogar über die Linie bugsierte (der Treffer wurde wegen eines Foulspiels am VFC-Keeper nicht anerkannt), blieben die Hallenser ohne Treffer. Toni Jurascheck (50.), Khvicha Shubitidze (73.) und Nico Kanitz (80.) nutzten ihre guten Chancen nicht, wobei eben auch das im Fußball oftmals notwendige Quäntchen Glück fehlte. Allerdings machten die Rot-Weißen auch aus ihren Standardsituationen zu wenig (gerade da sah man in der Vorbereitung recht Beachtliches!). Die Gastgeber wirkten mit zunehmender Spielzeit müder und waren nur noch einmal durch Sven Kubis gefährlich (79.), als ein Eckball von links den gesamten HFC-Strafraum durchquerte und den Ex-Magdeburger am langen Pfosten in eine vorzügliche Schussposition brachte. Darko Horvat hielt den Ball ganz sicher. In der Schlussminute kam es aus der Sicht der Plauener noch zu einer strittigen Situation. Jan Benes traf bei einem Zweikampf im Strafraum seinen Gegenspieler Thomas Risch nicht. Das sah auch der souverän amtierende Schiedsrichter Hammer so und entschied richtigerweise auf Weiterspielen, auch wenn es VFC-Coach Hermann Andreev völlig anders beurteilte.



 

Foto: HFC-Fanatics

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2.Spieltag - Samstag, 18.8.2007 - 14:00Uhr

Hallescher FC - Chemnitzer FC  0:2 (0:1)

Statistik
:
HFC (weiß-rot): Horvat - Werner (55. Janecek), Bergner, Gröger, Benes - Görke, Kittler - Petrick (77. Jurascheck), Shubitidze, Kanitz - Segundo. Trainer: Sven Köhler.
CFC (himmelblau-himmelblau): Klömich - Kunert, Großmann, Adamu, Troschke - Bachmann, Müller (55. Sinaba), Schlosser (88. Wilke), Becker - Sonnenberg, Kellig. Trainer: Tino Vogel.
Tore: 0:1 - Kellig (45., FE, nach Foul von Petrick an Sonnenberg), 0:2 - Großmann (81., Vorlage Schlosser). Ecken: 5:1 (2:1). Freistöße: 20:14 (8:7). Abseits: 2:2 (0:1). Chancen: 3:7 (2:2). Schiedsrichter: Stefan Weber (Eisenach). SRA: Marko Wartmann, Pierre Leitschuh. Gelbe Karten: Petrick (45., Foulspiel), Görke (78., Foulspiel), Bergner (83., Reklamieren) - Müller (20., Foulspiel), Troschke (62., Foulspiel). Zuschauer: 2.683 im Kurt-Wabbel-Stadion (darunter ca. 300 CFCer im Gästeblock).
Äußere Bedingungen: ca. 23 Grad, sonnig, gut bespielbarer Rasen.
Anmerkungen: Vor dem Spiel wurde René Stark als Bester HFC-Spieler der Oberliga-Rückrunde 2006/07 geehrt. Im zweiten Sonnabendspiel der Oberliga Süd bezwang der FV Dresden Nord den FSV Zwickau mit 2:0 und übernahm die Tabellenspitze.


das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

HFC verlor das Spitzenspiel gegen den CFC mit 0:2

Ungerechtfertigter Elfmeter brachte die Sachsen in Front
Am heutigen Nachmittag absolvierte der HFC vor 2.683 Zuschauern im Kurt-Wabbel-Stadion sein erstes Heimspiel in der neuen Oberligasaison. Beim Aufeinandertreffen zweier Topmannschaften sah es lange Zeit nach einem torlosen Unentschieden aus. Beide Mannschaften konzentrierten sich mehr auf das Tore verhindern, als auf das Tore erzielen. Kurz vor dem Pausenpfiff zappelte das Leder dann doch im Netz. Der CFC-Stürmer Steffen Kellig verwandelte in der 45. Minute einen, von Michel Petrick an Steven Sonnenberg verursachten, Foulelfmeter zur überraschenden Halbzeitführung für die Chemnitzer. Eigentlich war der Gastgeber in der ersten Halbzeit das bessere Team. Aber nur bei einigen Standardsituationen schuf der HFC hin und wieder Gefahrenpunkte für die CFC-Abwehr, in der Yukubu Adamu einen schier unüberwindbaren Innenverteidiger spielte. Was der Nigerianer nicht abräumte, wurde eine sichere Beute des gut aufgelegten Gästetorwartes Sebastian Klömich. In der zweiten Halbzeit musste der HFC zwangsläufig die eigene Abwehr etwas lockern, um das nötige Übergewicht in der Offensive zu schaffen. Der CFC überließ den Hallensern das Mittelfeld und setzte auf Konter. Das gelang ihm vorzüglich. Es fehlte nur an einer erfolgreichen Chancenverwertung. Allein Steffen Kellig (im Vorjahr mit 19 Toren einer der besten Angreifer der Liga) vergab vier Riesenchancen (58./59./75./78.), um das Spiel frühzeitig für die Himmelblauen zu entscheiden. Das passierte dann allerdings in der 82. Spielminute, als Marcel Schlosser auf der Linksaußenposition mit einem Diagonalpass CFC-Neuzugang Matthias Großmann (kam vom ZFC Meuselwitz) bediente, der vom rechten Strafraumeck unhaltbar zum 2:0 ins lange Eck einschoss.

Auch am 2. Spieltag ging es, nach der Begegnung am vergangenen Sonntag beim VFC Plauen (0:0), für unsere Mannschaft in eine Spitzenpartie der NOFV-Oberliga Süd. Im ersten Heimspiel trafen die Köhler-Schützlinge auf den Topfavoriten der Liga, den Chemnitzer FC. Obwohl die Sachsen ihr erstes Heimspiel gegen Halberstadt überraschend verloren und große Verletzungssorgen verzeichneten, kamen sie nicht chancenlos in die Saalestadt. CFC-Trainer Tino Vogel musste das junge Team umstellen. Er beorderte den Nigerianer Yukubu Adamu in die Abwehrzentrale und landete damit einen Volltreffer. Der 23-jährige, oftmals wegen seiner Unbeständigkeit in der Kritik stehende, avancierte zum besten Spieler auf dem Platz. Schon bei der ersten gefährlichen Aktion des HFC (einer, von vielen weiten Einwürfen Thorsten Görkes) stand er goldrichtig und klärte zur Ecke (5.). Der HFC startete vielversprechend und kam durch Jan Benes (7./20m-Schuss) zu einer ersten Möglichkeit, aber der Ball ging knapp drüber. Die HFC-Fankurve (zelebrierte vor Spielbeginn eine ausgezeichnete Choreografie) brachte Stimmung in das weite Rund und kam schon nach zehn Minuten mit der Haupttribüne (CHEMIE – HALLE!) in einen lauten Dialog. Doch so richtig wollte der Funken nicht auf das Spielfeld überspringen. Der HFC agierte zu ängstlich, die Sachsen zu nervös. Beide Abwehrformationen dominierten das Spiel. Auffällig bei den Rot-Weißen: Innenverteidiger Alexander Gröger. Es vergingen fast 20 Minuten bis zur nächsten erwähnenswerten Offensivaktion der Gastgeber, die wieder einmal einer Standardsituation entsprang. Thorsten Görke (22.) prüfte mit einem 25m-Freistoß den jederzeit aufmerksamen CFC-Keeper Sebastian Klömich. Die überhaupt größte HFC-Möglichkeit verstolperte Jan Benes (32.) aus Nahdistanz (auch wenn Schiedsrichter Weber sein Nachfassen als Angriff auf den Torwart bewertete und Freistoß für den CFC pfiff). Wenige, zaghafte CFC-Angriffe vereitelte Darko Horvat souverän. Gegen den ersten ernsthaften Torschuss der Chemnitzer war er allerdings machtlos, denn es war ein von Steffen Kellig platziert geschossener Foulstrafstoß. Der MDR-Fernsehbericht bewies aber, dass es zwar ein Foul von Michel Petrick an Steven Sonnenberg war, nur eben nicht im Strafraum. Das war dann wohl eher eine rote Karte für den zu ungestühm agierenden Michel und ein direkter Freistoß! So gingen die Gäste etwas überraschend mit einer 1:0-Führung in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann in unveränderten Formationen. Wie schon in de ersten 45 Minuten zeigte die HFC-Abwehr zunächst vorbildliches, wobei Kevin Kittler keinen Zweikampf scheute und sich verlorene Bälle erneut erlief. Der HFC übernahm zögerlich das Heft des Handelns, blieb jedoch ohne offensive Akzente. Die Gäste konterten hin und wieder, aber Schlosser scheiterte an Horvat (50.). Die CFC-Abwehr ließ einfach nichts anbrennen. Adamu schien mehrfach geklont auf dem Platz zu stehen, denn wo der Ball auch hinkam, der Nigerianer war schon da. Der neue Spielmacher des CFC, Anton Müller, hatte schon in der ersten Halbzeit eine Verwarnung abgefasst und stand nach einem Zupfer an Khvicha Shubitidze vor einer gelb-roten Karte, die Schiedsrichter Weber aber noch stecken ließ. Folgerichtig dann die Auswechslung des Ex-Rostockers, für den Bakary Sinaba (55.) neu ins Spiel kam. Auch HFC-Coach Sven Köhler nutzte die Unterbrechung und brachte für Jens Werner (hatte einige Probleme mit dem wuseligen Schlosser) den Tschechen Milan Janecek ins Spiel. Dieser Wechsel bedurfte natürlich einer taktischen Umstellung, die dann Nico Kanitz auf die linke Abwehrposition beorderte, von der Jan Benes auf die rechte Seite wechselte. „Beny“ besetzte die linke Außenbahn. Kurz zuvor (54.) strich ein Kopfball von „Segundinho“ nur knapp über das Gebälk. Die Chemnitzer nutzen nun die Freiräume, die die HFC-Abwehr bot, für vorzügliche Konter, die Steffen Kellig jedoch serienweise vergab. Der HFC blieb optisch überlegen, aber Zwingendes kam einfach nicht mehr zustande. Es kam, wie es kommen musste: Der sechste Konter des CFC saß. Schlosser bediente Großmann, und der zog vom Strafraumeck unhaltbar (82.) ab. Das Spiel war damit entschieden, ein energisches Aufbäumen des HFC gab es in der Schlussphase nicht mehr. Die letzte sehenswerte Aktion im Spiel bot wiederum ein Chemnitzer. Christian Kunert fand aber in Darko Horvat (90.) seinen Meister. Am Ende gab es zwar einen glücklichen, aber dennoch verdienten Sieg für eine Mannschaft, die deutliche Chancenvorteile hatte. Ob die anwesende Trainerprominenz der Oberliga (Achim Steffens/Eilenburg, Hermann Andreev/Plauen und Hans-Jörg Leitzke/Sachsen) das wahre Leistungsvermögen beider Teams sahen, bleibt offen. Für unsere Mannschaft und den gesamten Verein war dieser Spielausgang sicherlich sehr bitter. Die Saison ist aber noch lang und noch ist nichts verloren! Jetzt heisst es – weiter zusammenrücken und die Mannschaft unterstützen!



 

Foto: HFC-Fanatics
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3.Spieltag - Sonntag, 26.8.2007 - 14:00Uhr

VfB Sangerhausen - Hallescher FC  0:2 (0:1)

Statistik:
VfB (hellblau/blau-blau): Bölke - Gängel, Trautmann, Schneider, Herold (78. Timpe) - Schmidt (57. Glage), Klaus (72. Kortung), Bäcker, Fährmann - Maherovych, Meyer. Trainer: Bernd Nemetschek.
HFC (weiß-rot): Horvat - Werner, Bergner, Gröger, Benes - Görke, Kittler - Stark, Shubitidze (82. Seipel), Janecek (72. Kanitz) - Jurascheck (59. Petrick). Trainer: Sven Köhler.
Tore: 0:1 - Görke (29., direkter Freistoß, Vorarbeit Shubitidze), 0:2 - Kittler (volley aus 18 m, Vorarbeit Werner). Ecken: 4:3 (1:3). Freistöße: 24:20 (9:9). Abseits: 5:1 (1:1). Chancen: 5:6 (2:3). Schiedsrichter: Christian Schößling (Leipzig). SRA: Christopher Gaunitz, Alexander Sather. Gelbe Karten: Kittler (70., Foulspiel), Shubitidze (82., Zeitspiel). Gelb-Rote Karte: Schneider (29./88., jeweils Foulspiel). Zuschauer: 2.128 im Friesenstadion (genau 720 verkaufte Karten im HFC-Gästeblock).
Äußere Bedingungen: ca. 25 Grad, sonnig, gut bespielbarer Rasen.


das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

Traumtor von Kevin Kittler sicherte den ersten Dreier
2:0-Erfolg am 3. Spieltag beim VfB 1906 Sangerhausen durch effektive Chancenverwertung

Am heutigen Nachmittag trafen vor knapp 2.200 Zuschauern (darunter fast 800 HFC-Fans) im Sangerhäuser „Friesenstadion“ der Oberliganeuling VfB 1906 Sangerhausen und unser Hallescher FC im 2. Landesderby der laufende Serie aufeinander. In einer kämpferischen, aber insgesamt recht fairen, Partie boten beide Mannschaften spielerisch nicht allzu viel überzeugendes. An der ersten beiden Spieltagen blieben beide Vertretungen noch ohne Torerfolg und Sieg. Nach 90 Minuten stand jedoch der erste Saisonsieg für unsere Mannschaft fest, der ihr gegen eine hochmotivierte und niemals aufgebende VfB-Mannschaft aber sehr schwer fiel. Ausschlaggebend war wohl die effektivere Chancenverwertung der Rot-Weißen, die zwei ihrer vier Möglichkeiten zum am Ende glücklichen Sieg nutzten. Thorsten Görke brachte die Hallenser in der 29. Minute mit einen 18 m-Freistoß mit 1:0 in Führung. Sieben Minuten vor dem Abpfiff war es dann Kevin Kittler, der mit einem „van-Basten-Tor“ unter die Latte das Spiel mit dem 2:0 entschied. Nach einem zweiten gelbwürdigen Foulspiel musste kurz vor dem Abpfiff VfB-Kapitän Frank Schneider per gelb-roter Karte vorzeitig vom Platz.
Ohne Treffer blieben die beiden Geburtstagskinder des Tages, Milan Janecek (HFC/28) und Sebastian Schmidt (VfB/21). Die besten Spieler auf Seiten des HFC waren Darko Horvat, Alexander Gröger und Kevin Kittler. Auffällig beim VfB: Ex-HFCer Daniel Trautmann.

DIE 1. HALBZEIT:
Der VfB versucht es, der HFC macht es: Das 1:0 durch einen tollen Freistoß von Thorsten Görke
Die in den letzten beiden Spielen anhaltende Torflaute und diverse Verletzungen zwangen HFC-Coach Sven Köhler zu einigen Umstellungen. Für die verletzten bzw. formschwachen Ari Segundo und Michel Petrick begann Toni Jurascheck im Angriff. René Stark war nach zwei Spieltagen Sperre wieder auf der rechten Außenbahn dabei. Für Nico Kanitz erhielt zunächst der Ex-VfBer und Geburtstagskind Milan Janecek den Vorzug auf der Linksaußenposition. Auch wenn es am kämpferischen Einsatz der Rot-Weißen absolut keine Abstriche gab, in der Offensive blieben sie auch in der Rosenstadt wieder vieles schuldig. Der HFC begann sehr nervös und eher defensiv, als mit stürmischen Elementen. Bis zum Führungstreffer hatten die Sangerhäuser zwar deutlich weniger Spielanteile, aber die weitaus klareren Chancen. Doch sowohl Daniel Trautmann (21.), als auch Torsten Klaus (10.) scheiterten am überragend haltenden Darko Horvat im HFC-Tor. Bis auf einige Ecken und Freistöße blieb der HFC zunächst ohne echte Torgefahr. In der 29. Minute musste dann jedoch VfB-Libero Schneider gegen Khvicha Shubitidze richtig zulangen, um dessen Durchbruch zu verhindern. Dafür gab es, durch den souveränen Schiedsrichter Schössling aus Leipzig, natürlich eine gelbe Karte und einen direkten Freistoß jenseits der VfB-Strafraumgrenze. Thorsten Görke zirkelte den Ball an der VfB-Mauer vorbei ins rechte Toreck und war Schütze des ersten HFC-Tores in der neuen Saison. Nach dem Spiel meinte er: „Es musste ja endlich einmal klappen. Aber für unsere gemeinsame Zielstellung müssen wir uns spielerisch noch mächtig steigern.“ Dies war zweifellos die richtige Analyse, die auch auf den zweiten Spielabschnitt zutreffend war.

DIE 2. HALBZEIT:
Kevin Kittler entscheidet mit spektakulärem Treffer die lange Zeit offene Partie
Nach dem Pausentee blieb der HFC lange Zeit ohne echte Torchance. Die hatte wieder der Aufsteiger, der absolut nicht wie ein möglicher Abstiegskandidat spielte. Allerdings versuchten es die Nemetschek-Schützlinge zu oft durch die Mitte und begegneten dort immer wieder einem stellungssicheren und zweikampfstarken Alex Gröger. Was dann doch einmal durch die HFC-Abwehrzentrale sauste, machte Darko Horvat „unschädlich“. Ausgerechnet der Ex-Sangerhäuser Jan Benes sorgte für die erste HFC-Chance in der zweiten Halbzeit (65.), doch sein Kopfball aus 15 m landete nur am rechten Pfosten. Es war, ob des hohen Anfangstempos der Gastgeber, zu vermuten, dass ihnen irgendwann die Luft ausgehen würde. Bis zur Schlussviertelstunde hatten sie sich eigentlich den Ausgleich redlich verdient, aber in den letzten 15 Minuten mussten sie sich dem jetzt drangvolleren Angriffsspiel des HFC mit letzter Kraft entgegenstemmen und gerieten nun selbst unter Druck. Leider konnte dazu Khvicha Shubitidze nicht mehr viel beitragen. Er blieb vieles schuldig und musste völlig berechtigt zehn Minuten vor dem Ende ausgewechselt werden. Weil er sich dafür zu viel Zeit ließ, kassierte er wegen Spielverzögerung noch die gelbe Karte. In der 83. Minute gelang Kevin Kittler dann doch noch der nicht mehr erwartete zweite Treffer für den HFC. In halbrechter Position erlief er sich einen temperierten Pass von Jens Werner und zog aus 18 m ab. Der Ball knallte unter die Latte. Ein Tor in der Art und Weise, wie es einst den Holländer Marco van Basten berühmt gemacht hatte. Somit war das Spiel entschieden. Der ansonsten enttäuschende EX-HFCer Christian Fährmann prüfte in der Schlussminute zwar noch einmal Darko Horvat, aber dieser hielt den Ball im Nachfassen schließlich sicher.




 

Foto: HFC-Fanatics
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4.Spieltag - Sonntag, 2.9.2007 - 14:00Uhr

Hallescher FC - FSV Zwickau  4:1 (2:1)

Statistik:
HFC
(weiß-rot): Horvat - Werner, Bergner, Gröger, Benes - Görke, Kittler - Stark, Shubitidze (69. Jurascheck), Kanitz (82. Seipel) - Janecek (78. Kunze). Trainer: Sven Köhler.
FSV (schwarz/weiß): Fährmann - Strobel (61. Troche), Gleis, Köcher, Trehkopf - Scholze, Moses (71. Römer), Zdrazil, Kubik - Freimann (55. Hanke), Fuchsenthaler. Trainer: Heinz Dietzsch.
Tore: 1:0 - Janecek (3., Vorarbeit Bergner), 2:0 - Janecek (35., Vorarbeit Kittler), 2:1 - Moses (45.+1, nach Freistoß Scholze), 3:1 - Kanitz (73., Vorarbeit Jurascheck), 4:1 - Görke (76., FE nach Foul von Trehkopf an Kanitz). Ecken: 3:0 (2:0). Chancen: 11:3 (3:1). Freistöße: 22:16 (13:9). Abseits: 5:1 (4:0). Schiedsrichter: Martin Hofmann (Dachwig). SRA: Matthias Lämmchen, Marko Wartmann. Gelbe Karten: Görke (70., Foulspiel) - Moses (37., Foulspiel), Scholze (54., Foulspiel), Strobel (57., Foulspiel). Zuschauer: 2.054 (darunter genau 254 Zwickauer Fans im Gästeblock).
Äußere Bedingungen: ca. 21 Grad, trocken, gut bespielbarer Rasen.


das schrieb die offizielle Homepage des HFC:


HFC zeigt mit begeisterndem Offensivfußball den Zwickauern die Grenzen auf

Milan Janecek (2), Nico Kanitz und Thorsten Görke (verwandelter Foulelfmeter) sorgten für die HFC-Tore beim klaren 4:1-Erfolg

Am 4. Spieltag der NOFV-Oberliga Staffel Süd traf der HFC am Nachmittag im KWS auf den bis dato Tabellenletzten, den FSV Zwickau. Nach dem verpatzten Heimauftakt gegen den CFC (0:2) sollte nun endlich ein Heimsieg, verbunden mit einer überzeugenden Leistung, her. Mit einem klaren 4:1-Erfolg gelang dies den Köhler-Schützlingen, vor etwas über 2.000 Zuschauern, in imponierender Art und Weise. Schon nach drei Spielminuten lag der Gastgeber mit 1:0 in Front. Milan Janecek zeigte seine Torjägerqualitäten und verwertete einen weiten Pass von David Bergner aus 20 m zum vielumjubelten Führungstreffer. Auch das 2:0 ging auf das Konto des 28jährigen Tschechen, der einen, zu kurz abgewehrten Ball des FSV-Keepers Fährmann, einschoss (35.). Wie aus heiterem Himmel kamen die Westsachsen, quasi mit dem Halbzeitpfiff, zum überraschenden Anschlusstreffer, für den Danny Moses, nach einem weiten Freistoß von Mario Scholze, per Kopf sorgte. Nach der Pause öffnete der FSV seine ohnehin schon wackelige Abwehr und hatte gegen den konter- und spielstarken HFC keine Chance zur Resultatsverbesserung. Zwei Lattenknaller von Kanitz (63.) und Bergner (68.) verhinderten zunächst eine klarere HFC-Führung, für die dann in der Schlussphase Nico Kanitz (73.) und Thorsten Görke (76., per Foulelfmeter) sorgten.
HFC-Coach Sven Köhler freute sich natürlich über die versprochene Leistungssteigerung seiner Mannschaft und hielt den Ball betont flach, als er in der PK die Frage nach einem höheren Sieg bescheiden mit den Worten: „Das 4:1 ist ausreichend“ beantwortete.
Für Euphorie ist sicherlich kein Platz, viel Hoffnung auf das Erreichen der Saisonzielstellung machte der HFC mit der heutigen Vorstellung aber deutlich.

DIE 1. HALBZEIT:
Geschenke für die Fans und ein schnelles Tor für das Selbstvertrauen
Zu Beginn der Partie gab es für die rot-weißen Fans, als Dankeschön für die ausgezeichnete Unterstützung in Plauen und Sangerhausen, von den Spielern diverse Geschenke. Auch im Vorwort des CHEMIKERs standen herzliche Worte des Dankes vom Cheftrainer an die „Kurve“. Die Mannschaft tat auch auf dem Platz ihr mögliches und legte los, wie die Feuerwehr. Schon nach nur drei Minuten zappelte das Leder erstmals im FSV-Netz. Milan Janecek zog, nach perfekter Körpertäuschung und damit den Ex-HFCer Alex Gleis aussteigen lassend, aus 20 m Entfernung ab. Nur eine Minute später hatte Khvicha Shubitidze das 2:0 auf dem Fuß. Ein weiter Einwurf von Thorsten Görke (die Abseitsposition war damit aufgehoben) brachte den Georgier in eine günstige Schussposition, doch die neue Nr. 1 im FSV-Tor Falk Fährmann war auf dem Posten. In der folgenden halben Stunde verflachte die Partie zusehends. Die Zwickauer erzielten Gleichwertigkeit, ohne Gefahrensituationen im HFC-Strafraum zu schaffen. Doch kurz vor der Pause zog der Gastgeber wieder an den Ketten und erzielte Wirkung. Die anfällige Zwickauer Abwehr schwankte. Kevin Kittler spielte sich im FSV-Strafraum frei, fand aber in Fährmann seinen Meister. Doch der zu kurz abgewehrte Ball sprang Milan Janecek vor die Füße, der genau dort stand, wo ein Stürmer stehen muss. Jenseits der 5 m-Marke traf der Tscheche mit seinem zweiten Tor in Folge zum 2:0 (35.). Weitere Möglichkeiten zur Resultatserhöhung verpassten dann „Schubi“ (39.) und „Görks“ (44./35 m-Freistoß). Als ein positives Halbzeitfazit zugunsten des HFC schon feststand, bedurfte es doch noch einer kleinen Korrektur. Wie aus heiterem Himmel kamen die Gäste zum unerwarteten Anschlusstreffer (45.). Ein weiter Freistoß, von Mario Scholze aus 40 m (fast von der rechten Außenlinie) geschlagen, segelte durch den HFC-Strafraum und fand den Kopf von Danny Moses, der aus Nahdistanz zum 1:2 einnickte.


DIE 2. HALBZEIT:
Nach 70 Minuten war die „Halde“ unterspült – David Bergner stand vor dem „ARD-Tor des Monats“
Die unerwartete,neue Konstellation kurz vor dem Pausenpfiff (durch den 1:2-Anschlustreffer des FSV) zwang beide Mannschaften mit Beginn der zweiten Halbzeit zu unterschiedlichen taktischen Ausrichtungen. Der HFC hatte „das mögliche 2:2 im Hinterkopf“, wie Sven Köhler nach dem Spiel feststellte, der FSV wollte dies auch erzielen. Die Gäste lockerten die, bis dahin schon äußerst wackelige, Abwehr – der Gastgeber blieb abwartend. Dennoch war der HFC dem 3:1 weitaus näher, als die biederen Gäste dem Ausgleich. René Stark (48./ Trehkopf klärt auf der Torlinie), Milan Janecek (51.) und Nico Kanitz (56.) vergaben weitere klare Möglichkeiten zur Resultatsverbesserung. Lediglich ein Hanke-Schuss (61./ Horvat hält) und ein Missverständnis zwischen Benes und Horvat (64./ Werner klärt) hätten den angestrebten FSV-Ausgleich bringen können. Danach war Schluss mit lustig, der HFC drängte auf die Entscheidung. Nico Kanitz (63./ traf nur das Lattenkreuz) und David Bergner (68./ traf nur die Querlatte) waren nahe dran. Besonders der spektakuläre Fallrückzieher des HFC-Kapitäns von der 16 m-Marke wäre ein echter Kandidat auf ein „ARD-Tor des Monats“ gewesen und begeisterte die nimmermüden Fans in der Nordkurve. Als dann HFC-Coach Sven Köhler für der formverbesserten Khvicha Shubitidze den jungen Toni Jurascheck (73.) einwechselte, bewies er ein glückliches Händchen. Kaum waren die unüberhörbaren Beifallsstürme für „Schubi“ verebbt (ein gleiches Glücksgefühl erlebten auch später Milan Janecek und Nico Kanitz bei ihren Auswechslungen), legte Toni auf der rechten Seite los und bediente mit einen mustergültigen Pass Linksaußen Nico Kanitz. Der flinke, beidfüssig stark aufspielende Ex-Leipziger fackelte nicht lange und zog aus 14 m ins lange Eck ab. Mit dem 3:1 war das Spiel entschieden, daran gab es kaum einen Zweifel. Und der „Dicke“ hatte „noch nicht fertig“. Bei seinem Schlenker im FSV-Strafraum ließ Marcel Trehkopf das Bein stehen. Schiedsrichter Martin Hoffmann zeigte sofort auf den Punkt. Der fällige Elfmeter sollte die „Halde“ nun endlich wegspülen. Einen Treffer vom Punkt hätten sich einige HFC-Spieler an diesem Tage verdient, zuallererst der in der zweiten Halbzeit überzeugende René Stark. Schließlich übernahm aber der „Meister“ der Standardsituationen, Thorsten Görke, die Verantwortung und ließ Falk Fährmann keine Chance. Das 4:1 hätte schon zum Abpfiff gereicht, denn bis zu dessen endgültigem Vollzug passierte nicht mehr viel.



 

Foto: HFC-Fanatics
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5.Spieltag - Mittwoch, 19.9.2007 - 19:00 Uhr

FC Carl  Zeiss Jena II - Hallescher FC 0:0 (0:0)

Statistik:
CZJ (weiß-weiß): Kraus - Wendler, Hoffmann, Teske, Wuttke - Reuther (89. Kubirske), Schraps, Riemer, Lazarevic - Ullmann, Fardjad-Azad. Teamchef: Michael Junker.
HFC (dunkelblau-dunkelblau): Horvat - Werner, Bergner, Gröger, Benes - Jurascheck (77. Seipel), Görke, Kittler, Kanitz - Shubitidze (88. Finke), Janecek (77. Kunze). Trainer: Sven Köhler.
Tore: Fehlanzeige. Ecken: 3:6 (3:2). Chancen: 2:5 (2:2). Freistöße: 31:14 (14:10). Abseits: 1:4 (0:1). Gelbe Karten: Fardjad-Azad (32./ Ball wegschlagen) - Kanitz (20./ Foulspiel), Kunze (81./ Foulspiel), Bergner (81./ Unsportlichkeit), Finke (90./ Foulspiel). Schiedsrichter: Paul Müller (Berlin). SRA: Sebastian Schmickartz, Adrian Maxelon. Zuschauer: 854 (darunter ca. 450 bis 500 HFCer).
Äußere Bedingungen: ca. 12 Grad, trocken, unter Flutlicht im Ernst-Abbe-Sportfeld.
Anmerkung: René Stark verletzte sich beim Aufwärmtraining an der Leiste, für ihn spielte Toni Jurascheck von Beginn an.

und das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

Torloses Remis am Fuße der Kernberge
Trotz zweier Großchancen für den HFC am Ende leistungsgerechtes Ergebnis

Am heutigen Abend trennten sich in einem Nachholspiel der FC Carl Zeiss JENA II und unser HFC vor 854 Zuschauern (darunter ca. 450 bis 500 HFCer) torlos Unentschieden. Da der Gastgeber darauf bestand, diese Partie gänzlich in weiß zu bestreiten, liefen die Hallenser erstmals in den neuen, dunkelblauen Ausweichtrikots auf.
In der ersten Viertelstunde des Spiels neutralisierten sich beide Teams weitestgehend, bevor in der 17. Minute Khvicha Shubitidze auf Nico Kanitz passte, der allein vor Torhüter Daniel Kraus auftauchte. Doch der Jenenser Keeper verkürzte geschickt den Winkel und konnte den, vom fast schon liegenden HFC-Mittelfeldakteur, abgegebenen Schuss entschärfen. Nur fünf Minuten später war es wiederum der „Dicke“, dessen Versuch aus 20 m noch zum Eckball geklärt wurde. Im weiteren Verlauf dieser Szene passte Kevin Kittler auf Milan Janecek, doch sein Geschoss aus ca. 12 m landete am Außennetz. Danach verflachte die Partie wieder etwas und wurde, wie schon zu Beginn, von zwei starken Defensivabteilungen geprägt. Mit einem 0:0 ging es nach dem Halbzeitpfiff des insgesamt sehr schwachen und manchmal schon die Zuschauer belustigenden Schiedsrichtertrios in die Kabinen.


Nach Wiederbeginn kamen die Gäste besser ins Spiel, und schon nach fünf Minuten folgte deren wohl größte Chance. Toni Jurascheck flankte von rechts in den Strafraum, doch Nico Kanitz und Kevin Kittler behinderten sich, am Fünfmeterraum völlig freistehend, und brachten es somit fertig, das „Runde“ nicht ins „Eckige“ zu bugsieren. Vier Umdrehungen des Sekundenzeigers später folgte dann die einzigste, echte Gelegenheit für die Hausherren: Nach einem (unberechtigten) Freistoß des agilen Pardis Fardjad-Azad und dem nur einen „Blackout“ der sonst sehr sicheren HFC-Abwehr kam das Leder zum nur 5 m vor dem Gästegehäuse völlig alleingelassenen Tim Wuttke. Doch der war davon wohl selbst so sehr überrascht, dass sein sein „Kopfbällchen“ keine Gefahr für HFC-Torwart Darko Horvat wurde. Die zweite hundertprozentige Gelegegenheit der Hallenser vergab Milan Janecek, der allein auf Jenas Torhüter Daniel Kraus zulief, diesen aber nicht überwinden konnte (67.). Danach passierte, bis auf einige Wechsel und Gelbe Karten, nicht mehr viel, und so blieb es am Ende beim torlosen Unentschieden.



 

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6.Spieltag - Sonntag, 23.9.2007 - 14:00 Uhr

Hallescher FC - Sachsen Leipzig   2:1 (2:1)

Statistik:
HFC (weiß-rot): Horvat - Werner, Bergner, Gröger, Benes - Görke, Kittler, Shubitidze, Kanitz (73. Petrick) - Kunze (66. Jurascheck), Janecek (82. Seipel). Trainer: Sven Köhler.
FCS (grün-weiß): Süßner - Köckeritz, Baum, Kühne - Garbuschewski, Dietrich (46. Möckel), Rozgonyi (73. Gerber), Lee Gandaa (61. Heinze) - Racanel - Reimann, Semmer. Trainer: Hans-Jörg Leitzke.
Tore: 0:1 - Racanel (9., Vorarbeit Köckeritz), 1:1 - Janecek (11./ Vorarbeit Kanitz), 2:1 - Kittler (32./ Vorarbeit Benes). Ecken: 6:8 (3:7). Freistöße: 16:16 (8:6). Abseits: 3:1 (0:0). Chancen: 8:4 (4:2). Gelbe Karten: Görke (63., Foulspiel), Janecek (74., Foulspiel), Kittler (83., Ball wegschlagen) - Semmer (21., Foulspiel), Dietrich (38., Foulspiel), Köckeritz (41., Foulspiel), Möckel (77., Foulspiel). Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin). SRA: Dominic Kobudzinski, Matthias Borngräber. Zuschauer: 5.226 (darunter ca. 1.000 Gästefans).
Äußere Bedingungen: ca. 25 Grad, spätsommerlich warm und trocken, gut bespielbarer Platz.

und das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

Verdienter HFC-Sieg im Oberligaklassiker vor einer Saisonrekordkulisse im KWS
Milan Janecek und Kevin Kittler wandelten eine schnelle 1:0-Führung der Gäste noch in einen verdienten Sieg | 5.226 Zuschauer im KWS sahen bei bestem Wetter eine hochklassige Oberligapartie | HFC jetzt mit 11 Punkten Tabellenvierter

Über 5.000 Zuschauer wollten am heutigen Nachmittag das 58. mitteldeutsche Traditionsderby zwischen dem gastgebenden HFC und dem FC Sachsen Leipzig verfolgen. Und sie werden sicherlich wiederkommen, denn sie sahen teilweise herrlichen Fußball. Schon nach sechs Minuten hätten die Rot-Weißen klar in Front liegen können, doch Sachsens Keeper Steffen Süßner parierte die Geschosse von Milan Janecek (5.) und Khvicha Shubitidze (6.) meisterlich. Die Gäste gingen mit einem Konter (9.) durch ihren besten Spieler Catalin Racanel recht schnell in Führung. Aber fast im Gegenzug (11.) glichen die Gastgeber zum 1:1 aus. Milan Janecek schob eine Musterflanke von Nico Kanitz ins Tor. Ausgerechnet der vom FC Sachsen gekommene Kevin Kittler erzielte in der 32. Minute den Sieg bedeutenden zweiten Treffer des HFC. Die beiden Hallenser Thorsten Görke (40.) und Khvicha Shubitidze (63.) trafen nur das Aluminium, während auf der Gegenseite Tino Semmer (29.) und Christian Reimann (52./54.) die besten Chancen für einen weiteren Treffer für die Grün-Weißen vergaben und am ausgezeichnet reagierenden HFC-Keeper Darko Horvat scheiterten.

DIE 1. HALBZEIT:
HFC wandelt frühen Rückstand noch vor der Pause in eine verdiente 2:1-Führung
Wer später, als eigentlich üblich, seine Fahrt ins KWS vollzog, fand seinen ansonsten recht sicheren und angestammten Parkplatz bereits besetzt. Eine halbe Stunde vor Spielbeginn ging rund um das „Wabbel“ fast gar nichts mehr. Selbst der Parkplatz im „Gesundbrunnen“ hatte sein Fassungsvermögen erreicht. Bestes Wetter und eine bislang durchaus ansehnliche sportliche Leistung unserer Oberligamannschaft füllten das altehrwürdige „HFC-Wohnzimmer“ mit über 5.000 Zuschauern in Saisonrekordhöhe. Darunter ca. 1.000 Gästefans, die ihre Mannschaft bei diesem 58. mitteldeutschen Traditionsderby unterstützen wollten. Beide Mannschaften begannen in den erwarteten Formationen. Beim HFC war erstmals der lange Zeit verletzte Maik Kunze von Beginn an dabei. René Stark fehlte verletzungsbedingt. Aus gleichem Grund standen bei den Sachsen die Routiniers Bela Vierag und Karsten Oswald nicht auf dem Spielberichtsbogen. Das Spiel begann ohne die sonst übliche Abtastphase. Eine Ecke für die Sachsen (2.) brachte keinerlei Gefahrenmomente für den HFC. Da sah es auf der anderen Seite schon ganz anders aus. Der erneut für René Twardzik ins Sachsen-Tor gerückte Steffen Süßner hatte im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände (besser Fäuste) voll zu tun, um die „Knaller“ von Milan Janecek (5.) und Khvicha Shubitidze (6.) zu entschärfen. Den ersten Torschuss für die Leipziger gab es durch einen Freistoß von Ronny Garbuschewski (8.) aus ca. 25 m. Darko Horvat hielt souverän. Doch gegen den hinterlistigen „Spitzenschuss“ des Rumänen Catalin Racanel (9.) war er machtlos. Der Ball sprang auf dem recht unebenen Rasen noch einmal auf und flog zur 1:0-Führung für die Gäste ins Netz. Völlig unbeeindruckt und große Moral zeigend schlugen die Hallenser zurück und erzielten nur zwei Minuten später den Ausgleichstreffer. Nico Kanitz hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt und spielte dabei einigen Sachsen Knoten in die Beine. Milan Janecek wartete am langen Pfosten und schob das „Runde“ in das „Eckige“. Der HFC machte weiter Druck, doch Thorsten Görke (13.) und Milan Janecek (15.) zogen aus 20 m leider am Sachsen-Kasten vorbei. Das Spiel wies bis zur 20. Minute ein äußerst hohes Niveau auf, beruhigte sich dann aber etwas und hatte in den Einheimischen die klar überlegene Mannschaft. In der 25. Minute köpfte David Bergner eine „Görks“-Ecke nur knapp über den Balken. Aber die Grün-Weißen waren auch noch da und hätten nach einem Semmer-Solo (29.) durchaus wieder in Führung gehen können. Wie schon beim 0:1 sah da die HFC-Abwehr nicht gut aus. Der Ex-Dresdener verstolperte jedoch in aussichtsreicher Position und beließ es beim ausgeglichenen Spielstand, auch wenn dieser den Sachsen zu diesem Zeitpunkt etwas schmeichelte. In der 32. Minute gelang dem HFC die völlig verdiente Führung. Eine maßvolle Ecke des stark formverbesserten „Shubi“ landete genau auf dem Kopf des Tschechen Jan Benes. Dessen Kopfballverlängerung erreichte Kevin Kittler, der aus ca. 8 m zum 2:1 einköpfte und sich dafür ein niveauloses „Verräter-Spruchband“ der Sachsen-Fans einhandelte. Das gestrige Geburtstagskind Thorsten Görke hatte in der 40. Minute das 3:1 auf dem Fuß. Sein 30 m-Freistoß senkte sich noch an die Torlatte und überraschte selbst HFC-Libero David Bergner, der den zurückspringenden Ball nicht unter Kontrolle bringen konnte. Auch ein Kunze-Schuss (42.) fand nicht den Weg ins FCS-Tor, Steffen Süßner brachte den Ball im Nachfassen doch noch unter Kontrolle. Die letzten beiden Minuten vor dem Halbzeitpfiff gehörten dann den Gästen, welche aber aus einer Folge von Einwürfen, Ecken und Freistößen kein Kapital schlagen konnten und an einer sicheren HFC-Abwehr scheiterten.

DIE 2. HALBZEIT:
Die Sachsen drängen auf den Ausgleich, doch Reimann scheitert zweimal an Darko Horvat. Khvicha Shubitidze trifft nur den Pfosten und „Bennie“ Seipel scheitert an Süßner im Sachsen-Tor.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit brachten die Sachsen einen neuen Spieler auf das Feld. Dies war eine Referenz an „Shubi“, denn der zur Manndeckung abkommantierte Mirko Dietrich konnte, laut Aussage seines Trainers Hansi Leitzke, diese Aufgabe nicht erfüllen. Für ihn kam der erst 19jährige Jens Möckel zu seinem ersten Oberligaeinsatz. Die ersten fünf Minuten gingen dann klar an die Gastgeber (Görke/47., Janecek/48., Bergner/50. mit guten Offensivaktionen). Es folgte der Auftritt des Torschützenkönigs der vergangenen Saison, Christian Reimann. Glücklicherweise blieb der Thüringer diesmal nicht so kalt, wie die berühmte „Hundeschnauze“ und ließ sich zweimal hintereinander (52./54.) von Darko Horvat den Schneid abkaufen, der durch glänzendes Stellungsspiel überzeugte. Die nächsten zehn Minuten gehörten dann dem oftmals nicht stimmigen Schiedsrichterkollektiv. Richtige Vorteilsauslegungen für den HFC wurden mit Fehlentscheidungen zu dessen Nachteil. Ein Festhalten des starken Nico Kanitz im Sachsen-Strafraum blieb unbeachtet. Doch bald konnten sich die Zuschauer auf das nun wieder besser werdende Spiel konzentrieren, das ab der 60. Minute auf eine endgültigen Entscheidung drängte. Die Sachsen lockerten ihren Abwehrverbund, der HFC konterte. Dabei lag das 3:1 und damit die Spielentscheidung zugunsten der Köhler-Schützlinge mehrfach in der Luft. Allein „Shubi“ hätte diese mehrfach herbeiführen können. Wie auch immer, die ansteigende Form des Georgiers war nicht zu verkennen. Doch für sein erstes Oberligator sollte es nicht reichen. Erst traf er, nach toller Eingabe von Milan Janecek (63.), den Pfosten, und dann scheiterte er (82.) an Steffen Süßner. Die Sachsen hatten nur noch durch den überragenden Catalin Racanel eine Chance (87.), aber dessen Freistoßheber klärte Darko Horvat zuverlässig. Im Gegenzug legte sich der eingewechselte Benedikt Seipel den Ball ewtas zu weit vor und fand in Steffen Süßner seinen Meister. So blieb es am Ende, in einer, trotz sieben gelber Karten, überaus fairen Partie, beim völlig verdienten 2:1-Erfolg unserer Mannschaft. Was dann einige „Sachsen-Fans“ in der Gästekurve zelebrierten hatte mit Fair-Play wenig zu tun (u. a. wurden Werbebanden sinnlos zerschlagen) und war diesem Spitzenspiel absolut nicht würdig. Für die vielen HFC-Fans und -Anhänger (darunter sicherlich erfreulicherweise einige neu hinzugekommene) blieb es ein schöner Fußballnachmittag.


 

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7.Spieltag - Sonntag, 30.9.2007 - 13:30 Uhr

ZFC Meuselwitz - Hallescher FC 2:2 (0:1)

Statistik:

ZFC (rot/rot): Eckstein - Kotowski, Dimter, Scherz (64. Fischer), Bronec - Mees, Weinert (70. Kwiatkowski), Graf (46. Weis), Gemazashvili - Hebestreit, Miltzow. Trainer: Harald Haese. Ersatzbank: Dix (ETW), Hinze, Gerold.
HFC (dunkelblau-dunkelblau): Horvat - Werner, Bergner, Gröger, Benes - Janecek (58. Petrick), Görke, Kittler, Kanitz - Shubitidze (86. Reich), Kunze (55. Jurascheck). Trainer: Sven Köhler. Ersatzbank: Guth (ETW), Finke, Kamalla, Seipel.
Tore: 0:1 - Janecek (32., Vorarbeit Kittler), 0:2 - Jurascheck (73., Vorarbeit Kittler), 1:2 - Hebestreit (81., Vorarbeit Gemazashvili), 2:2 - Bergner (ET, 90., Vorarbeit Fischer). Ecken: 6:2 (4:2). Chancen: 6:5 (2:2). Freistöße: 14:15 (7:9). Abseits: 3:2 (1:2). Gelbe Karten: Graf (43., Foulspiel) - Benes (18., Foulspiel). Gelb-Rote Karte: Benes (25., Foulspiel). Schiedsrichter: Lutz Rosenkranz (Plauen). SRA: Daniel Petzold, Michael Jahn. Zuschauer: 1.574 (darunter genau 454 HFCer im Gästeblock).
Äußere Bedingungen: ca. 17 Grad, trocken, sehr tiefer und schwer bespielbarer Platz.

das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

Ein unglückliches HFC-Eigentor verschaffte den Gastgebern den nicht mehr erhofften „Meuselwitzer Sonntag“
Auch im vierten Auswärtsspiel blieb unsere Oberligamannschaft unbezwungen. Allerdings lagen die Köhler-Schützlinge bis zehn Minuten vor dem Abpfiff völlig verdient mit 2:0 in Führung und hatten sich mit einer kämpferisch starken Leistung vor ca. 1.600 Zuschauern (darunter etwa 500 Hallenser) den Sieg redlich verdient. Ab der 25. Minute (gelb-rote Karte für Jan Benes) spielten die Gäste in Unterzahl und dominierten dennoch über weite Strecken die Partie. Milan Janecek (32.) und der eingewechselte Toni Jurascheck (73.) brachten die, diesmal dunkelblau gekleideten, Rot-Weißen in Führung. In der Schlussphase kamen die Meuselwitzer durch zwei HFC-Abwehrfehler noch zum schmeichelhaften Ausgleich, für den ein Kopfballtor von Ronny Hebestreit (81.) und ein unglückliches Eigentor durch den ansonsten überragenden HFC-Abwehrchef David Begner (90.) sorgten.
Beide Trainer sahen im Endergebnis ein anderes Resultat. Während der ZFC-Trainer von einem „gefühlten Sieg“ sprach, war es für HFC-Coach Sven Köhler fast wie eine „Niederlage“. Die Meuselwitzer wollten laut dem Programmheft-Vorwort ihres umtriebigen Präsidenten Hubert Wolf eigentlich mit einem Sieg (von dem der ZFC weit entfernt war) einen „Meuselwitzer Sonntag“ begehen, dazu reichte ihnen dann am Ende aber auch das schmeichelhafte Unentschieden.


DIE 1. HALBZEIT:
Ausgeschlafener Darko Horvat verhindert frühe ZFC-Führung | Jan Benes erfährt kein Fingerspitzengefühl vom Schiri und fliegt vom Platz | Landsmann Milan Janecek macht das 1:0
Beide Mannschaften begannen in den erwarteten Aufstellungen. Beim HFC fehlte erneut der noch verletzte René Stark. „Starki“ war dennoch vor Ort und verfolgte 90 Minuten, auf dem Med-Koffer sitzend, das gute Spiel seiner Mannschaft. Schon nach acht Sekunden musste er seinen „Schonplatz“ verlassen und konnte sich, Gott sei Dank, aber gleich wieder setzen. Was war passiert? Seine Mannschaftskollegen hatten wahrscheinlich den Anpfiff nicht vernommen und nahmen dem Meuselwitzer Sebastian Miltzow die Parade ab. Der ZFC-Stürmer drängte ungestört in den HFC-Strafraum, fand aber im ausgeschlafenen Darko Horvat seinen Meister. Mit letztem Einsatz und einem danach blutenden Knie, bereinigte der Kroate diese brenzlige Situation meisterlich. Noch unter Schmerzen, und dadurch etwas unschlüssig, vereitelte er zwei Minuten später die nächste Chance für Miltzow auf Kosten eines Eckballes. Der brachte nichts ein, aber den HFC nun in das Spiel. Auch wenn der Ex-HFCer Nico Scherz Khvicha Shubitidze in „Manndeckung“ nahm, das hallesche Mittelfeld bestimmte fortan die Szenerie. So ergab sich durch David Bergner (12.) auch die erste Gelegenheit für die Gäste, aber sein scharfer Kopfball strich knapp über das ZFC-Gehäuse. Die nächste erwähnenswerte Szene (und eine Schlüsselszene im weiteren Spielverlauf) betraf Jan Benes. Mirko Kotowski spielte den Ball am Tschechen vorbei, der einfach nur stehen blieb und keine Aktion auf das Bein des wuseligen Rechtsaußens der Gastgeber vollzog (in der Fernsehaufzeichnung des MDR deutlich zu sehen), dafür aber dennoch eine völlig unberechtigte gelbe Karte erhielt. Wer Fußball kennt, ahnte nun Schlimmes. Und prompt kam es so. Beim „zweiten“ Foul des Tschechen (völlig unstrittig und gelbwürdig) zog der, ohne Fingerspitzengefühl agierende, Schiedsrichter Lutz Rosenkranz aus Plauen die gelb-rote Karte (25.), und der Gast spielte fortan in Unterzahl. Der HFC blieb davon unbeeindruckt, auch wenn die linke Seite nun allein von Nico Kanitz beackert werden musste (und dies tat er tadelsfrei). Eine weitere klare Chance für den ZFC vergab Ex-HFCer Nico Scherz (28.), der eine Eingabe von Miltzow aus 11 m Entfernung über den Querbalken schlug. Der HFC machte auch in Unterzahl weiter Druck und erzielte in der 32. Minute das völlig verdiente 1:0. Einen weiten Einwurf von „Görks“ verlängerte Kevin Kittler auf den langen Pfosten. Hier stand Milan Janecek da, wo ein Stürmer stehen muss, und überwand den zögerlich reagierenden ZFC-Keeper Marko Eckstein mit seinem nun bereits 4. Saisontor zum 1:0. So ging es dann auch in die Halbzeitpause – wohlwissend: Hier war noch nichts entschieden...

DIE 2. HALBZEIT:
Der HFC setzt auf Konter | Toni Jurascheck erzielt das 2:0 | Spiel schien entschieden | Zwei unglücklich abgefälschte Bälle bringen das unerwartete 2:2
Die zweite Halbzeit begann mit einer Veränderung. Der, seit Jahren zwischen Anfangsformation und Bank wechselnde, Mirko Graf musste wieder auf dem harten Holz Platz nehmen. „Mirko hatte eine gelbe Karte erhalten, und ich musste sowohl den Spieler, als auch die Mannschaft, schützen“, kommentierte ZFC-Coach Haese nach dem Spiel. Mit Carsten Weis kam ein Ex-Erfurter Nachwuchstalent ins Spiel. Beim HFC blieb zunächst alles beim alten. Der unermüdlich rackernde Kevin Kittler erspielte sich in der 50. Minute die erste Chance in der zweiten Halbzeit, aber sein Schuss aus 15 m Entfernung strich über das Eckstein-Tor. Das Spiel blieb weiter ausgeglichen, wobei sich Ex-HFCer Irakli Gemazashvili immer mehr in Szene setzte und das bis dahin einfallslose Meuselwitzer Spiel in der Offensive positiv beeinflusste. Allerdings hatte er dazu genügend Raum und Entfaltungsfreiheiten. Wer „Gema“ aus HFC-Zeiten kennt, wusste: Der braucht den Atem des Gegners, um unproduktiv zu werden. Die durchaus effektive und moderne, aber in dieser Spielsituation unbrauchbare, Raumdeckung der HFC-Abwehr machte den Georgier zum besten Spieler der zweiten 45 Minuten. Immer wieder kam er völlig unbedrängt in die Lage, gefährliche Flanken zu schlagen und gewaltige Torschüsse anzusetzen. So bediente er in der 52. Minute, nach einem Fehler von Werner, Ronny Hebestreit mit einem mustergültigen Pass. Aber der Kopfball des Ex-Erfurters flog über das Tor. Das Spiel blieb auf Augenhöhe und hatte auch für den immer wieder stark konternden HFC seine Möglichkeiten. Khvicha Shubitidze vergab zwei gute Möglichkeiten (63./ 65.) und trieb die weiter unzufriedenen ZFC-Fans in die Verzweifelung. HFC-Cheftrainer Sven Köhler zog seinen Joker und wollte das Spiel entscheiden. Es musste ein flinker und quirliger Angreifer her, um vielleicht das spielentscheidende 2:0 zu erzielen. Und er handelte völlig richtig, als er für den angeschlagenen Maik Kunze Toni Jurascheck ins Spiel brachte. Ein echter Körperkontakt des überragenden Nico Kanitz gegen „Gema“ (jetzt auf der rechten Seite spielend) genügte, den ZFC in Verlegenheit zu bringen. Seinen zwingend eroberten Ball passte Kevin Kittler zu Toni Jurascheck (71.), der mit toller Köpertäuschung sein erstes Saisontor und damit das 2:0 für den HFC erzielte. Jubel ohne Ende im HFC-Fanblock. Das Spiel schien entschieden. Doch ZFC-Coach Harald Haese vollzog noch einen weiteren Wechsel, der doch noch zum Erfolg führen sollte. Robert Fischer besetzte die linke Außenbahn, „Gema“ wechselte als ausgesprochener Linksfuß auf rechts. Das zeigte Wirkung. Die Einheimischen erspielten sich Chancen um Chancen. Viel Zeit blieb nicht mehr. Doch die verbleibenden Minuten sollten noch reichen. Ein Kopfball von Robert Fischer (69.) und ein „Hammer“ von Gemazashvili (79./ Horvat pariert hervorragend) waren dann doch wohl die „Brustlöser“ für die bis dahin harmlosen Meuselwitzer. Einen Eckball von Gemazashvili (80.) nickt Ronny Hebestreit mit „Abfälschunterstützung“ der HFC-Abwehr zum 1:2 unhaltbar für Darko Horvat ins Tor. Der Stadionssprecher konnte zunächst keinen Torschützen ausmachen, wir einigten uns auf Ronny Hebestreit. Egal, wie auch immer, noch hatten wir drei Punkte verdient und fest in der Hand. Der HFC schaffte in der Schlussphase (der über 60-minütigen Unterzahl Tribut zollend) keine Entlastung mehr und kämpfte um den Sieg. Nach zwei weiteren vergebenen Möglichkeiten durch „Gema“ (82.) und den eingewechselten Carsten Weis (88.) schien der HFC am Ziel seiner Wünsche. Und dann passierte es doch noch: Eine Eingabe von Robert Fischer fälschte David Bergner, unglücklich und unhaltbar für Darko Horvat, zum 2:2 in der 90. Minute ab. Nur wenige Sekunden später beendete der Schiedsrichter die Partie.



 

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8.Spieltag - Sonntag, 7.10.2007 - 14:00 Uhr

Hallescher FC - VfB Auerbach 1:1 (0:1)

Statistik:

HFC (weiß/rot): Horvat - Werner (56. Kunze), Bergner, Gröger, Kamalla - Jurascheck (56. Stark), Görke, Kittler, Kanitz - Shubitidze, Janecek. Trainer: Sven Köhler.
VfB (gelb/schwarz): Fröhlich - Vogel, Saalbach, Gorschinek - Düring, Tomoski, Pannach, Wemme, Wieland - Schuch (89. Dessel), Pfoh (80. Schwarze). Trainer: Steffen Dünger.
Tore: 0:1 - Schuch (7., Vorarbeit Tomoski), 1:1 - Shubitidze (68., Vorarbeit Kittler). Ecken: 10:8 (5:1). Freistöße: 16:17 (6:8). Abseits: 2:1 (2:1). Chancen: 6:6 (4:2). Gelbe Karten: Werner (52., Foulspiel), Görke (90., Reklamieren) - Saalbach (54., Foulspiel), Gorschinek (71., Foulspiel), Wieland (77., Zeitspiel), Pfoh (78., Handspiel). Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock). SRA: Norman Schulze, Frank Hübner. Zuschauer: 1.802 (darunter genau 15 Gästefans).
Äußere Bedingungen: ca. 17 Grad, bewölkt, gut bespielbarer Platz.

das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

Das Auge war schon blau, da traf „Schubi“ und Darko hielt den verdienten Punkt fest
Nach der frühen Gästeführung durch Marcel Schuch (6.) reichte es für den HFC nur noch zum Ausgleichstreffer, den Khvicha Shubitidze (68.) erzielte. Mit tollen Paraden verhinderte Darko Horvat einen möglichen Gästesieg
Am Nachmittag trennte sich unsere Oberligamannschaft vom VfB 1906 Auerbach leistungsgerecht 1:1-Unentschieden. Die knapp über 1.800 Zuschauer sahen bei herbstlichem Wetter und schwer bespielbarem Rasen eine stark beginnende HFC-Mannschaft, die aber nach sechs Minuten durch Marcel Schuch (5. Saisontreffer) wie aus heiterem Himmel in Rückstand geriet. Viele Fehlpässe der nun übernervösen Rot-Weißen brachten die Gäste immer wieder ins Spiel. Khvicha Shubitidze (68.) erzielte mit seinem ersten Saisontreffer das verdiente 1:1. HFC-Keeper Darko Horvat präsentierte sich erneut in ausgezeichneter Verfassung und vereitelte vier weitere Chancen der Auerbacher (Schuch/67., Weigl/67., Pfoh /75. und Pannach/75.) mit tollen Reflexen. In der Schlussphase verhinderte dann VfB-Verteidiger Marcus Wieland das 2:1 für den HFC, als er einen 20 m-Hammer von David Bergner per Kopf zur Ecke klärte. Beide Trainer waren sich nach dem Spiel einig und sprachen von einem gerechten Ergebnis. Der HFC blieb zwar im sechsten Punktspiel in Folge ohne Niederlage, konnte aber, nach dem 2:2 in Meuselwitz und dem heutigen 1:1 gegen Auerbach, aus den letzten beiden Partien nur zwei Punkte holen. So bleibt momentan nur der sechste Tabellenplatz für die Köhler-Schützlinge. Ein Drei-Punkte-Rückstand zum Spitzenreiter ist jedoch noch jederzeit zu revidieren. Im nächsten Heimspiel erwartet unsere Mannschaft den momentanen, noch ungeschlagenen, Tabellenführer FV Dresden Nord.

DIE 1. HALBZEIT:
Marcel Schuch erzielte mit der ersten VfB-Gelegenheit die überraschende Gästeführung | HFC feierte ein Fehlpassfestival und agierte nervös | Die größte Ausgleichschance für den HFC vergab Nico Kanitz (17.) per Kopf
Voller Erwartung kamen erneut fast 2.000 Zuschauer ins KWS, um eine Fortsetzung der zuletzt erfolgreichen Heimspiele zu erleben. Schwungvoll und klar feldüberlegen gingen die Rot-Weißen in die Partie. Aus der ersten HFC-Ecke (1.) ergab sich auch gleich die erste Möglichkeit für die Einheimischen, doch Alex Gröger verzog die „Görks“-Eingabe nur knapp. Es dauerte aber nur knappe sechs Minuten, und die konzentrierte Startphase des HFC war wie weggeblasen. VfB-Spielmacher Borislav Tomoski passte gekonnt auf Marcel Schuch, der vehement und ziemlich ungestört in den HFC-Strafraum eindrang. Der herauslaufende Darko Horvat hatte keine Chance, als der 22jährige den Ball an ihm vorbei zur überraschenden 1:0-Führung vorbei schob. So sehr sich Khvicha Shubitidze auch bemühte, wieder Ordnung in das Spiel des HFC zu bekommen, lief bei den Hallensern außer einer klaren optischen Überlegenheit nicht viel zusammen. Der finale Pass endete stets beim Gegner, der sich nach dem 1:0 schon frühzeitig auf das eigene Zeitspiel konzentrierte und dabei mittels „geschenkter“ Bälle vom Gastgeber tatkräftig unterstützt wurde. Dennoch ergaben sich für die nimmermüde kämpfenden Köhler-Schützlinge durchaus einige Möglichkeiten, bis zum Pausenpfiff zumindest den Ausgleichstreffer zu erzielen. Die größte vergab Nico Kanitz (17.), der sich erstaunlicherweise gegen die VfB-Abwehrrecken per Kopf durchgesetzt hatte, aber die präzise Eingabe von Jens Werner nur knappe neben das Tor nickte. Auch einige Standards von Thorsten Görke und ein Fernschuss von „Schubi“ waren durchaus gefährlich. Die Auerbacher kamen bis zur Halbzeitpause nur noch einmal in eine gute Schussposition, als Marcel Schuch (38.), fast mit einer Kopie des ersten Treffers, am ausgezeichnet reagierenden Darko Horvat scheiterte. So blieb es bei der 1:0-Gästeführung und ziemlich langen Gesichtern der hoffnungsvoll gekommenen Zuschauer.

DIE 2. HALBZEIT:
Nach der Einwechslung von René Stark fand der HFC endlich besser ins Spiel | „Schubi“ schob einen Kittler-Pass zum 1:1-Ausgleich ins VfB-Tor | Die Gäste spielten auf Zeit und Konter | Darko Horvat entschärfte vier klare Auerbacher Möglichkeiten
Die zweite Halbzeit begann, wie erste endete. Das Spiel entwickelte sich auf einem Oberligadurchschnittsniveau, mit der Tendenz nach unten. In den ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte steigerten sich beide Mannschaften im Mittelfeld fast zu einer „Fehlpasssucht“. HFC-Coach Sven Köhler musste handeln und tat dies auch. Er löste die Viererkette auf und brachte für Toni Jurascheck und Jens Werner zwei neue Offensivkräfte. René Stark und Maik Kunze kamen ins Spiel, und fortan ging ein sichtbarer Ruck durch die bis dahin einfallslose Mannschaft. Besonders „Starki“ setzte auf der rechten Seite deutliche Akzente. Die HFC-Abwehr wirkte aber weiterhin sehr anfällig. Alex Gröger und Christian Kamalla hatten riesige Probleme mit den VfB-Angreifern Schuch, Pfoh und dem bereits zur Pause eingewechselten Weigl. Der überragende Borislav Tomoski bediente seine Spitzen mit Zuckerpässen und leitete immer wieder gefährliche Konter ein. In der 67. Minute schien das Spiel schon fast entschieden, aber weder Schuch, noch Weigl konnten Darko Horvat überwinden. Während die Gäste die 2:0-Führung verpassten, erzielte der HFC, fast im Gegenzug, den 1:1-Ausgleich. Mit einer missglückten Kopfballablage bediente die VfB-Abwehr Kevin Kittler, der fast von der Grundlinie den Ball auf „Schubi“ passte. Der Georgier (neben Darko Horvat bester HFCer an diesem Tag) schob den Ball unhaltbar aus 5 m Entfernung ins Tor und erzielte damit endlich seinen ersten Punktspieltreffer für den Club. Das Spiel verflachte zunächst wieder und nahm seinen gewohnten Lauf. Der HFC zelebrierte weiter das Fehlpassspiel, die Gäste hatten viel Zeit und setzten auf Konter. In der 75. Minute ergab sich für die Vogtländer erneut eine Doppelchance, die Darko Horvat zunichte machte. Erst klärte er gegen Pfoh und schließlich entschärfte der HFC-Keeper einen Kopfball-Hammer von Pannach. Die letzte gefährliche Aktion im Spiel (82.) hätte fast noch zum glücklichen HFC-Sieg geführt. VfB-Verteidiger Wieland köpfte einen 20 m-Schuss von David Bergner über das eigene Gehäuse und rettete den verdienten Punkt für die Gäste.



 

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9.Spieltag - Sonntag, 21.10.2007 - 13:30 Uhr

FSV Budissa Bautzen - Hallescher FC 0:3 (0:1)

Statistik:
FSV (weiß/schwarz): Schier - Nuhs - Fröhlich, Zichner, Kunisch - Golbs, Sentivan, Helcelet (63. Johne), Rau jun. (75. Dietze) - Hausmann (55. Schaumkessel), Riedel. Trainer: Horst Rau.
HFC (dunkelblau/weiß): Horvat - Werner, Bergner, Gröger, Benes - Stark, Görke, Kittler, Kanitz (70. Jurascheck) - Shubitidze (77. Reich), Kunze (65. Segundo). Trainer: Sven Köhler.
Tore: 0:1 - Kittler (42., Vorarbeit Görke), 0:2 - Kittler (72., Vorarbeit Jurascheck), 0:3 - Segundo (83., Vorarbeit Werner). Ecken: 4:7 (1:4). Chancen: 4:7 (2:4). Freistöße: 16:17 (8:9). Abseits: 1:2 (0:1). Gelbe Karte: Görke (71., Foulspiel). Schiedsrichter: Jens Cyrklaff (Neuhausen). SRA: Uwe Schultz, Peter Wickfeld. Zuschauer: 600 (darunter ca. 200 HFCer) im Stadion „Müllerwiese“ in Bautzen.
Anmerkungen: Milan Janecek konnte wegen einer Muskelverhärtung nicht spielen. Die Gelbe Karte gegen Thorsten Görke war dessen fünfte, so dass er für das nächste Heimspiel gegen den FV Dresden Nord gesperrt ist.
Äußere Bedingungen: ca. 4 Grad, bewölkt, 2. Halbzeit Dauerregen.

das schrieb die offizielle Homepage des HFC:

HFC gewinnt in Bautzen mit 3:0
Zweimal Kevin Kittler und Ari Segundo erzielen die Treffer

Am heutigen Sonntag gewann unsere Oberligamannschaft ihr Auswärtsspiel beim FSV Budissa Bautzen vor 600 Zuschauern verdient mit 3:0. Nach der ersten Chance der Gastgeber durch Robert Riedel (6.) kam der HFC besser ins Spiel und erarbeitete sich gegen die sehr defensiv eingestellten Budissen einige Gelegenheiten (Kopfball Kunze/ 12., Schuss Kanitz/ 14.). Ein Eckball von Khvicha Shubitidze landete in der 23. Spielminute nur an der Latte. Nach einem weiten Einwurf von Thorsten Görke zog Kevin Kittler ab, Stefan Schier konnte noch parieren, doch gegen "Kittes" Nachschuss zur 1:0-Halbzeitführung war er machtlos (42.).
Nach Wiederanpfiff öffnete der Himmel seine Pforten und die diesmal in dunkelblau-weiß gekleideten HFC-Spieler kämpften im Dauerregen bravourös um jeden Ball. Einen Eckball von Thorsten Görke legte Jan Benes per Kopf auf Kevin Kittler auf, der jedoch aus ca. 8 m das Leder über das Bautzener Gehäuse schoss. In der 72. Minute machte er es dann besser, als sich der eingewechselte Ari Segundo nach einer Flanke des ebenfalls neu ins Spiel gekommenen Toni Jurascheck gut in Szene setzte. Den Abpraller von Keeper Stefan Schier setzte Kevin zum 2:0 in die Maschen. Nun war den Gastgebern der Zahn gezogen. Wiederum eine Flanke von der rechten Seite durch Jens Werner köpfte Ari Segundo zuerst an den Pfosten, bevor er das Leder zum am Ende auch in dieser Höhe verdienten 3:0-Endstand selbst einnetzte.


DIE 1. HALBZEIT:
Erst links, dann rechts und Tor – „Kitte“ traf kurz vor der Pause zum 1:0 | Der HFC spielerisch überlegen | „Schubi“ hob einen Eckball auf die Querlatte | Budissa zu verhalten
Beide Mannschaften begannen fast in den erwarteten Formationen. Zwei kleine Änderungen verriet das Spielformular dann doch. Bei Budissa war Lukas Helcelet dabei, beim HFC fehlte Milan Janecek wegen einer Muskelverhärtung. Während der HFC sofort das Zepter übernahm, blieb Budissa mit zwei Viererketten zunächst verhalten. Die erste Chance im Spiel hatten allerdings die Gastgeber, als Robert Riedel in aussichtsreicher Position den Ball neben das HFC-Tor setzte. Rot-Weiß (diesmal wieder in dunkelblau spielend) wirkte weiter gefälliger und setzte durch Maik Kunze (12./Kopfball) sowie Nico Kanitz (14.) die ersten Duftnoten im Budissa-Strafraum. Schließlich landete ein Shubitidze-Eckball (23.) auf der Torlatte. Auch wenn die Gastgeber in der Schlussviertelstunde der ersten Hälfte einen Zahn zulegten, schien es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen zu gehen. Ein weiter Einwurf von Thorsten Görke brachte dann doch noch einmal Gefahr für die Bautzener. Zunächst konnte FSV-Keeper Stefan Schier den „Mordslinksschuss“ von Kevin Kittler parieren, gegen den Nachschuss „Kittes“ mit rechter „Klebe“ war er aber machtlos. Der HFC führte mit 1:0 (42.), und das nicht unverdient. Zur leckeren Bautzener-Pausen-Bratwurst hatte der Hallenser (in der Folge bester HFCer auf dem Platz) seinen Mostrich dazu gegeben. Der Bautzener Senf blieb dagegen in der Tube. Dennoch gab es unter den Hallensern beim „Pausenschmaus“ nur einen verhaltenen Optimismus. Schließlich überzeugte der Club auch in den letzten beiden Auswärtsspielen in Halbzeit 1 (Meuselwitz und Wolfen), blieb aber in der zweiten Hälfte unter den Erwartungen, was in Meuselwitz schließlich zwei wichtige Punkte kostete. Ähnlich sah es auch HFC-Coch Sven Köhler: „Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, mit der spielerischen Leistung noch nicht. Es ist erst eine Halbzeit gespielt!“

DIE 2. HALBZEIT:
Und wieder die zweiten Bälle | Nach dem zweiten Tor von Kevin Kittler traf auch „Segundinho“ im Nachfassen | Taktischem Foul von „Görks“ folgte die 5. Gelbe Karte und eine Spielsperre gegen Dresden Nord für den „Sechser“ mit der Nummer 7
Die Gastgeber waren nach dem 0:1 zu einer taktischen Umstellung gezwungen, die den Budissen anfangs zwar mehr Spielanteile bescherte, aber wenig Torgefahr schuf. Nur bei einem Aufsetzer von Helcelet (53.) und einem „Außennetztreffer“ vom eingewechselten Sven Johne (70.) lag der Ausgleich in der Luft. Darko Horvat war jedoch bei beiden Aktionen in der richtigen Ecke und hätte den Ball gehalten. Die letzte torgefährliche Aktion der Einheimischen verhinderte Thorsten Görke (71.) mit einem „Grabscher“ gegen Horst Rau jun., was ihm eine völlig berechtigte gelbe Karte (schon mit rotem Farbverlauf) einbrachte. Leider mit schlimmen Folgen, denn es war die fünfte in der laufenden Saison. Somit wird „Görks“ im Spitzenspiel am kommenden Wochenende gegen den FV Dresden Nord fehlen. Doch irgendwie war diese Aktion spielentscheidend, denn „Mister Standard“ verhinderte damit den drohenden Ausgleich und leitete mit dem nächsten HFC-Konter die Spielentscheidung ein. Wieder war es Kevin Kittler, der einen sogenannten zweiten Ball nutzte und zum 2:0 (72.) einschoss. Die Messen waren nun gesungen. Unter Protest: „Haut den Trainer rau(s)“ verließen die Bautzener Anhänger ihre bescheiden besetzte Fankurve. Die Schlussviertelstunde überließen die Rau-Schützlinge dann fast kampflos den Hallensern, die sich mit dem dritten Tor dafür herzlich bedankten. Und wieder war es ein zweiter Ball: Jens Werner (stark formverbessert und mit vielen guten Offensivaktionen) flankte von der rechten Außenposition nach innen. Ari Segundo traf per Kopf (eigentlich perfekt getimt) nur den Pfosten und im Nachschuss ins Tor. Damit war das Spiel entschieden. Der überzeugende Schiedsrichter Jens Cyrklaff vergeudete keine unnötige Nachspielzeit und pfiff sekundengenau diese überaus faire Partie ab. Der HFC schoss sich mit dem 3:0 erstmals auf einen Aufstiegsplatz. HFC-Co-Trainer Dieter Strozniak hatte dies schon vor dem Anpfiff erwartet: „Das wir heute auf Platz 3 kommen können ist schon möglich, aber viel wichtiger wäre diese Platzierung zum Saisonende“. Wie wahr, dieser 3. Platz ist schön und bleibt doch nur eine unbedeutende Momentaufnahme.
Mit der Drei hatte die durchaus „moderne“ Anzeigetafel des Stadions an der Müllerwiese (im Vergleich zu der unsrigen im KWS) so seine Probleme. Wahrscheinlich war für das Gästefeld ein „Tempomat“ eingebaut, der die DREI nicht zuließ. Bis weit nach Spielende leuchtete ein 0:2 in der Bautzener Nordkurve. Eine Erklärung dafür wussten auch die überaus gastfreundlichen
FSV-Offiziellen.


 

 

Foto: HFC-Fanatics
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Bernd Bransch  
 

 
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